Dienstag, 31. Dezember 2013

Wetterregeln an Silvester

Ist der Silvester hell und klar,
ist am nächsten Tag Neujahr.

Gefriert`s an Silvester Stein und Bein,
wird`s das letzte Mal im Jahr wohl sein.



In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2014, und uns allen Frieden, Glück und Gesundheit.

Meine kleine Bloggerrunde zwischen den Jahren fiel leider aus - und wird nachgeholt. Heute ist es schon wieder so spät, dass ich nur noch schnell das hier geschrieben habe. Mein Mann hat Urlaub, und so genießen wir natürlich die Zeit miteinander. Wir waren viel unterwegs, und jetzt war auch noch unser Kühlschrank kaputt. Gestern holten wir einen neuen. Und heute durften wir umräumen. Aber das neue Jahr fangen wir mit einem neuen Kühlschrank und relaxt an ........ Unsere gute Laune haben wir ja noch :-)

Liebe Grüße, eure Irmgard

Montag, 23. Dezember 2013

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Ich wünsche allen Bloggerkolleginnen und -kollegen von ganzem Herzen ein Frohes und Besinnliches Weihnachtsfest mit vielen schönen Stunden - und dann einen Guten Rutsch ins hoffentlich gesunde und friedvolle Neue Jahr!

In den nächsten Tagen will ich euch natürlich auch auf euren Blogs besuchen. Seid mir aber bitte nicht böse, wenn ich bei manchen erst später reinschaue, weil ich nicht so schnell überall rumkomme. Ich denke jedenfalls an euch und wünsche euch von Herzen alles Liebe und Gute zum Fest.


Am Sonntag durfte ich mit dem Chor, bei dem ich seit einiger Zeit bin, wundervolle Lieder singen, die immer noch in mir nachklingen, so dass ich nur noch singend durch die Gegend laufe *gg*. Es gibt so viele schöne Weihnachtslieder, und ich singe sie so gerne.


Am Samstag waren wir auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt, aber die Bilder, die ich dort in der Dämmerung mit der Digitalkamera gemacht habe, waren nicht der Kracher. Ich bin eben nicht so ein Fotogenie wie etliche von euch, bei denen ich immer ganz begeistert die Fotos betrachte. Vielleicht reiche ich einige Weihnachtsmarktfotos nach.


Lucky und Mohrle, meine beiden Katzen wünschen euch auch ein schönes Fest und fragen sich wohl auch, was es für sie zu Weihnachten gibt ;-).



Katzen Lucky und Mohrle beim Beobachten der Nachbarskatzen
Weihnachten 2013

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Das heiße Herz - ein Märchen

Es war einmal eine junge Frau, die trug eine unglückliche Liebe in sich. Sie musste ständig an diesen Mann denken, der sie leider nicht wiederliebte. Ihr Herz tat so weh alleine bei dem Gedanken an ihn. Heiß und wund lag das Herz in ihrer Brust, und manchmal klopfte es hart und schmerzvoll gegen die Rippen. Sie wünschte sich oft, nicht mehr solch ein heißes Herz zu haben. 

Eines Tages, als sie im Wald spazieren ging, um sich von ihrem Kummer etwas abzulenken, traf sie eine seltsame alte Frau. Diese war sonderbar gekleidet – wie aus einer früheren Zeit stammend. Die alte Frau begrüßte sie mit freundlicher Stimme. Es schien fast so, als ob sie die junge Frau kannte, so herzlich warm und teilnahmsvoll sah sie diese dabei an. Zögernd und etwas irritiert grüßte die junge Frau zurück. 

„Warum siehst du denn so traurig aus?“ fragte die Alte. „Erzähle mir doch deinen Kummer, vielleicht kann ich dir helfen.“


„Du kannst mir nicht helfen, niemand kann mir helfen!“ brach aus der jungen Frau heraus. „Ach, wenn ich doch dieses heiße Herz nicht mehr hätte!“ 

„Weißt du, was du dir da wünscht?“ fragte da die sonderbare alte Frau mahnend. „Du würdest keine Trauer und keinen Schmerz mehr empfinden, aber auch keine Freude und kein Glücksgefühl mehr.“


„Welche Freude, und welches Glücksgefühl?“ stieß die junge Frau geringschätzig und bitter hervor. „Warum sollte ich das jemals wieder empfinden?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, mein armseliges Herz hat mir immer nur Kummer bereitet. Ich möchte endlich wieder Ruhe und Frieden in mir spüren.“


„Wenn du willst, werde ich dir deinen Wunsch erfüllen“, sprach die seltsame Alte. „Aber bedenke es wohl: Dein Herz wird immer nur in ruhigem Gleichklang schlagen, es sind dir keine tiefen Gefühle mehr möglich.“ 

„Dann erfülle mir meinen Wunsch, bitte! Je eher ich von meinem heißen Herzen erlöst werde, desto besser ist es für mich.“ Ungeduldig und hoffnungsfroh sah die junge Frau die Alte an.


Diese betrachtete sie gütig und sagte: „Geh nur heim, du wirst dann schon sehen, ob ich dir helfen konnte.“ Sie winkte der jungen Frau zu, machte sich wieder auf den Weg und verschwand nach kurzer Zeit hinter der nächsten Wegbiegung. 


Langsam und nachdenklich ging die junge Frau nach Hause. Es schien immer noch alles wie sonst zu sein. Ihr Herz schlug in der Brust wie vorher. Wenigstens konnte sie keinen Unterschied feststellen. 


Als sie das Dorf erreichte, begegnete sie dem Mann, der diese Herzensqualen bei ihr verursacht hatte. Aber was war das? Sie konnte ihn ruhig ansehen und gleichmütig an ihm vorüber gehen, ohne dass ihr Herz schneller und lauter klopfte und ohne dass es sich vor Schmerz zusammenkrampfte wie sonst. Sie empfand nur noch ein leichtes kleines Bedauern. 

Staunend stellte sie fest, dass ihr sonst so heißes Herz ruhig und gleichmäßig in ihrer Brust schlug. Nichts tat mehr weh. Wie schön. Eine leise Freude stieg in ihr auf, als ihr bewusst wurde, dass diese sonderbare alte Frau wirklich ihr Versprechen wahr gemacht hatte. 

Auch in den nächsten Tagen schlug ihr Herz gleichmäßig und ruhig, und die junge Frau war froh darüber. Es war so schön, mit freiem unbelastetem Herzen durchs Leben gehen zu können. Große Freude konnte sie ja nicht mehr empfinden. Aber das machte ihr nichts aus. „Es ist gut so“, dachte sie oft, „endlich bin ich von meinem heißen Herzen erlöst.“ 

Wenn sie ein verliebtes Paar sah, das glücklich Zärtlichkeiten austauschte, tat ihr das nicht mehr weh. Sie sah sogar etwas verständnislos auf die beiden, konnte ihre Gefühle nicht nachempfinden. Sie war ja auch noch nie wiedergeliebt worden, hatte Liebe nur als etwas Schmerzvolles erfahren. Da war es doch viel schöner, mit ruhiger Gleichmut und Gelassenheit den ausgelassenen Kapriolen der Liebespaare zusehen zu können. 

Nur ab und zu, wenn sie Kindern, versunken in ihrem Spiel, zusah, wie lebensfroh und glücklich sie dabei waren, zog leise Wehmut in ihr Herz. Denn dieses Gefühl kannte sie: das Glück der unbefangenen Kindheit, die tiefe Versunkenheit in ein Spiel und die reine Freude an den einfachsten Dingen. Diese Gefühle würde sie nie wieder erleben können. Denn sie würde immer nur ruhig und gleichmütig allem gegenüberstehen. 

Nach und nach kamen ihr Zweifel, ob ihre Entscheidung so gut und richtig war. Ja, sicher, es war schön, nicht mehr diese jämmerlichen Herzschmerzen ertragen zu müssen. Aber sie gab damit gleichzeitig auch die tiefe Freude an all dem auf, was es im Leben gab. Das kam ihr erst jetzt richtig zum Bewusstsein. 

Was sollte sie nur tun? Jetzt war es zu spät. Sie hatte die alte Frau darum gebeten, und ihr Wunsch war erfüllt worden. In den Nächten konnte sie jetzt nicht mehr richtig schlafen, weil sie ständig daran dachte, welchen riesengroßen Fehler sie gemacht hatte. Und tagsüber ging es ihr auch nicht mehr aus dem Sinn. 

Da ging sie eines Tages wieder im Wald spazieren, um auf andere Gedanken zu kommen. Tief versunken in ihre Überlegungen merkte sie nicht, wie plötzlich wieder die alte Frau vor ihr stand. Erst als diese sie ansprach, sah sie auf. „Was hast du denn für tiefschürfende Gedanken, dass du nicht einmal siehst, wer des Weges kommt?“ fragte die sonderbare Alte lächelnd. 

„Ach, weißt du“, sagte da die junge Frau mit leiser Trauer in der Stimme, „ich bereue inzwischen, worum ich dich gebeten habe. Ich habe mich um einige glückliche Momente meines Lebens gebracht. Auch wenn mein Herz oft sehr weh getan hat und heiß und wund in meiner Brust lag, so hat es mir doch auch manchmal Freude gebracht. Und diese Freude kann ich nicht mehr erleben, weil ich keine tiefen Gefühle mehr empfinden kann. Was soll ich nur tun?“ 

Die alte Frau lächelte fein. „Ich wusste, dass du nach einiger Zeit einsehen würdest, dass es wichtig ist, Gefühle zu haben. Auch wenn dir dein Herz manchmal weh tut – du kannst deinen Gefühlen nicht entfliehen. Du musst sie aushalten und an ihnen wachsen. Dann wirst du auch wieder Freude und tiefes Glück empfinden können. Ich weiß, dass du ein weiches Herz hast. Das ist manchmal schwer für dich, denn du kannst dadurch tief verletzt werden. Aber du kannst dadurch auch Gefühle viel tiefer und inniger empfinden als andere, die ihr Herz verhärtet haben.“ 

„Ich weiß“, sagte die junge Frau traurig, „aber jetzt ist es zu spät. Wie gerne hätte ich mein heißes Herz wieder zurück. Ich würde die tiefen Schmerzen ertragen, weil ich weiß, dass ich auch irgendwann wieder Glück empfinden kann.“


Die Alte kam auf sie zu und streichelte ihre Wange. „Du bekommst dein heißes Herz wieder zurück, so, wie du es dir wünscht. Ich habe es dir nur genommen, um dir zu zeigen, wie wichtig es ist, Gefühle empfinden zu können. Leb wohl, und gehe sorgsam mit deinem Herzen um ....... und auch mit den Herzen der anderen. Denn jeder von uns hat so ein heißes Herz, auch wenn er es im Laufe seines Lebens gegen andere verhärtet hat.“ Sprach`s – und verschwand. 

Die junge Frau wusste im ersten Moment gar nicht, wie ihr geschah. Sie glaubte, gerade geträumt zu haben und ging wieder nach Hause. Doch was war das? Plötzlich hörte sie die Vögel in den Bäumen melodiöser zwitschern und sah die Sonne strahlender am Himmel stehen. Die Blumen am Wegrand schienen viel bunter zu sein, und das Blau des Himmels erschien ihr leuchtender denn je. Ihr Herz begann stürmisch zu klopfen und sie wollte jauchzen, so froh wurde ihr ums Herz. Da wusste sie, dass sie nicht geträumt hatte. 

Als sie das Dorf erreichte, begegnete ihr der Mann, der ihr, ohne es zu wissen, Herzensqualen verursacht hatte. Er sah erstaunt auf die junge Frau, die so froh und heiter des Weges ging. Die junge Frau grüßte ihn freundlich, denn er trug ja keine Schuld an ihrem Herzweh. Er hatte ja nichts von ihrer heimlichen heißen Liebe zu ihm gewusst. Wohl klopfte ihr Herz immer noch unruhig und ein bisschen weh in ihrer Brust, aber das war nichts im Vergleich zu der Freude, die sie überflutete, weil sie wusste, dass sie wieder alle Gefühle empfinden konnte, die es gab: Trauer, Wehmut, Schmerz, aber auch Freude, Glück und ....... Liebe. 

Und niemals wieder vergaß sie die Worte der alten Frau, die ihr gesagt hatte: „Gehe sorgsam mit deinem Herzen um ....... und auch mit den Herzen der anderen. Denn jeder von uns hat so ein heißes Herz, auch wenn er es im Laufe seines Lebens gegen andere verhärtet hat ...“ 


© Irmgard Mailänder




(Anmerkung: Meine lieben "alten" Bloggerkolleginnen und -kollegen kennen ja dieses Märchen sicher schon von meinem alten Blog. Aber ich habe es wieder hervorgeholt, weil mich ein Gespräch, das ich heute führte, daran erinnerte. Vielleicht bringt es Menschen, die in dieser Vorweihnachtszeit besonders ihre Einsamkeit spüren, etwas Trost. ....... Dieses Märchen schrieb ich zu einer Zeit, in der es selbst dunkel um mich war. Märchen sind einfach und doch kraftvoll in ihrer Symbolik. Sie haben mich immer schon fasziniert. Daher fand ich diese Form des Schreibens für mich. "Das kalte Herz" von Wilhelm Hauff mag ich beim Schreiben im Hinterkopf gehabt haben. Das wurde mir jedoch erst durch Reaktionen einiger Leser bewusst. Die Symbolik der Märchen ist jedoch universell und taucht in vielen Geschichten auf)

Herz erwärmende Geschichte

Eine wunderschöne, Herz erwärmende Geschichte habe ich gerade über Twitter auf diesem Blog gefunden. Sie spricht die tiefste Seelensehnsucht der Menschen an: nach einem Menschen, der uns hält, auffängt, und uns nimmt, wie wir sind.

 http://goettinhh.blogspot.de/2012/12/miras-reise-zu-den-sternen.html

Dienstag, 17. Dezember 2013

Advent

Advent

Häuser sind geschmückt 
Lichter überall 
aus vielen Fenstern Zeichen: 
Hier leben Menschen 
die ein kleines bisschen 
Besinnlichkeit 
leben wollen 
Jedes Jahr wieder 
warten Menschen 
gemeinsam 
auf Weihnachten 
sehnen sich 
nach Frieden ... 

© Irmgard Mailänder


Angeregt durch eure Gedichte, habe ich wieder ein Gedicht von mir hervorgekramt. Danke, liebe Lemmie und Renate, für eure schönen Gedichte!

Soziale Empfehlungen bei Google+ deaktivieren

Wusstet ihr, dass ihr, wenn ihr nicht ausdrücklich widersprecht, Google die Erlaubnis einräumt, Empfehlungen mit eurem Namen und eurem Konterfei zu machen?

Wie wir dieser - und vielleicht weiterer - Verwendungsmöglichkeiten widersprechen können, wird in dem Artikel http://bjoerntantau.com/googles-soziale-empfehlungen-deaktivieren-so-gehts-21102013.html#more-5188 genau empfohlen, mit den entsprechenden Hintergrundinformationen.


Kurzfassung: 


In den Account von Google+ gehen ---> Profil ---> Einstellungen ---> Soziale Empfehlungen.


Häkchen bei "Basierend auf meinen Aktivitäten kann Google meinen Namen und mein Profilbild in sozialen Empfehlungen einblenden, die in Anzeigen erscheinen." entfernen.


Auf Speichern klicken.


Es erscheint der Dialog: "Sind Sie sicher? Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Ihre Freunde von Ihren Empfehlungen profitieren."


Auf Weiter klicken.


Es erscheinen oben in der Mitte des Bildschirms ganz klein die Dialoge "Einstellung wird gespeichert" und "Einstellung gespeichert" 


- und die Sozialen Empfehlungen sind, wie man dann unter "Einstellungen" sehen kann, deaktiviert.


Danke, Björn Tantau, für diesen Tipp!

Montag, 16. Dezember 2013

Das Schattenreich - US-Geheimdienste in Deutschland

Beklemmender Artikel in stern.de über die US-Geheimdienste in Deutschland mit dem Titel "Das Schattenreich".

Zitat: "Auf US-Militärbasen in Deutschland erledigen Dutzende von Firmen Aufträge der Geheimdienste, US Army und US Air Force ....... Unkontrolliert. Denn die deutsche Bundesregierung schaut aktiv weg." Zitatende.

Bitte lesen!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Wofür ich heute dankbar bin

Für die Stille. Für die Wärme. Für die Liebe.




Einen schönen dritten Adventssonntag!

Morgen ist schon der dritte Advent. Ich wünsche euch einen schönen dritten Adventssonntag. Dies ist ja die staade (stille) Zeit, die mein Mann und ich auch in Ruhe genießen. Unsere Katzen machen es uns vor, wie ich es im Beitrag http://kreativfreak.blogspot.de/2013/12/eine-katze-musste-man-sein.html geschrieben habe (mit Bildern von meinen beiden Samtpfoten).

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Nelson Mandela

Gestern war die Trauerfeier für den verstorbenen Nelson Mandela. Dieser Mensch ist ein echtes Vorbild. Wenn ich mir vorstelle, unter welchen Bedingungen er lange Jahre inhaftiert war, und danach zieht er es trotzdem weiterhin durch, auf friedlichem Wege die angestrebte Reform durchzusetzen. Keine Aggressionen. Keine Vergeltung.

Er hat sich aber auch nicht still zurückgezogen, sondern hat seine Vision umgesetzt. Zielstrebig und konsequent. Das ist einfach nur grandios. Dieser Mann hatte den Friedensnobelpreis wirklich verdient - anders als manche andere. Es ist sehr verständlich, wie sehr er in Südafrika verehrt wird.

Eine Katze müsste man sein ...

Katzen haben es schön. Sie schlafen fast den ganzen Tag. Wenn sie Hunger haben, müssen sie nur dezent - oder etwas nachdrücklicher - ihren Dosenöffner darauf hinweisen, und sie bekommen ihr Futter. Wenn ihnen langweilig ist, haben Frauchen und Herrchen sie gefälligst zu bespaßen. Ansonsten greifen sie zu restriktiven Maßnahmen wie: Tapete kratzen, an Möbeln die Krallen schärfen oder sich demonstrativ da hinzulegen, wo sie, wie sie ganz genau wissen, nicht liegen dürfen. Nervtötendes Maunzen gehört auch zum Repertoire ihrer Folterinstrumente, wenn ihnen etwas nicht passt.

Lucky mit gespanntem Blick, wahrscheinlich auf einen Vogel - 10.12.2013

Meine Katzen wissen sehr wohl, wie sie ihr Frauchen um die Pfote wickeln müssen. Die jeweils passendste Art, ihr Frauchen zu erziehen, wird sorgfältig ausgewählt und durchgezogen. Aber sie wissen auch, dass ich mir nicht alles gefallen lasse. So ganz lasse ich mir nicht auf der Nase herumtanzen. Ab und zu müssen sie sich auch nach mir richten. Sie müssen ihren Platz räumen, wenn sie es sich gerade auf meinem Sitzplatz oder meinem Platz auf der Couch gemütlich gemacht haben und ich dort sitzen oder liegen will.

Hier etwas unscharf, aber sehr deutlich zeigend, welch großer Kletter-
künstler meine Lucky ist. Selbst auf dünnstem Ast kann sie sich halten.
Sie klettert die Bäume rauf und runter wie ein Äffchen - 10.12.2013

Es ist ja seltsam: Die Couch ist so groß. Aber gerade mein Platz hat eine magische Anziehungskraft auf Mohrle. Und dann ist sie tödlich beleidigt, wenn ich mich dort hinlegen will. Auch wenn ich noch so vorsichtig meinen Platz einnehme, damit sie daneben liegen kann. Nein! "Ich bin zutiefst verletzt und beleidigt, weil Du mich vertrieben hast", sagt mir ihr Blick aus ihren großen schwarzen Augen, und stante pede verlässt sie stolz erhobenen Kopfes den Raum.

Mohrle auf dem Holztisch im Garten - 10.12.2013

Überhaupt hat gerade meine Mohrle etwas sehr Majestätisches an sich. Wie sie da so durch den Garten flaniert, das hat schon etwas Erhabenes an sich. Sie ist ja eine große dicke Katze und setzt ihr Gewicht auch sehr bewusst ein. Mit Wucht wird da die Tür aufgestoßen, so dass sie danach sperrangelweit offen ist. Lucky hingegen flutscht einfach hindurch, sobald nur ein Spalt breit offen ist. Sie ist auch immer noch, obwohl schon gut zwei Jahre alt, klein und zierlich. Zumindest hat sie etwas an Gewicht zugelegt, obwohl sie ein schlechter Esser ist - im Gegensatz zu Mohrle, deren Hobby Fressen ist.

Lucky in gespannter Aufmerksamkeit - 10.12.2013

Ich gehe, soweit ich Zeit habe, vor allem um die Mittagszeit mit den Katzen eine Weile hinunter in den Garten, auch um sie von der Straße wegzulocken, die eben auch eine Anziehungskraft auf sie ausübt. Im Dorf gibt es viele Katzen, und da sind viele Duftspuren zu erschnüffeln und zu erschnuppern. Aber vor unserem Haus geht eben direkt die Hauptstraße des Dorfes vorbei, und manche Leute schaffen es, selbst im Dorf auf diesem kurzen geraden Stück wie die Blöden zu beschleunigen.

Direkt vor unserem Haus wurde schon einmal eine Katze tot gefahren. Darum habe ich immer Angst um meine Katzen. Vor allem um Lucky, die den tanzenden Blättern über die Straße hinterherläuft, ohne wie sonst auf Autos zu achten. Aber auch um Mohrle, die man nicht mehr sieht, wenn es dunkel ist. Darum lasse ich sie nach Möglichkeit auch abends nicht mehr raus, und gehe nur unter tags mit ihnen raus. Das ist zwar gegen ihre Natur, weil sie ja nachtaktiv sind, aber eine lebendige Katze ist mir da lieber. Tagsüber können sie ja draußen ihr Revier ablaufen, nach Spuren schnuppern, Gras kauen - eben alles, was eine Katze so interessiert.

Lucky im warmen Zimmer, eingerollt und entspannt. - 03.12.2013

Jetzt in der kälteren Jahreszeit sind sie sowieso gerne wieder im Warmen, wo sie sich dann ausgiebig der Meditation und der inneren Einkehr hingeben. Da wird geschlafen und zwischendurch ausgiebig das Fell und die Pfoten geputzt. Ab und zu wird Futter eingefordert, aber ansonsten einfach nur geschlafen, geschlafen, geschlafen. Katze müsste man sein .......

Aber ich kann von ihnen lernen. Mich dem Augenblick hinzugeben. Mich am Leben zu erfreuen. Aber auch die Ruhe und die Entspannung auszukosten. Ich bin dabei, von ihnen zu lernen. Meine beiden Katzen machen es mir vor.

Mohrle entspannt auf einem ihrer Lieblingsplätze (den Sessel hatten wir
eigentlich für uns gekauft) - auf dem anderen liegt Lucky - 03.12.2013

Samstag, 7. Dezember 2013

Stürme im Norden, nur heftiger Wind hier bei uns

Während es oben in Hamburg Sturmfluten gab, gab es bei uns hier unterhalb Löwenstein, auch Schwäbische Toskana genannt (Nähe Heilbronn, BW), gestern abend und in der Nacht nur heftige Windböen. Morgens gab es Schneegestöber und sogar etwas Hagel, aber davon blieb nichts liegen. In meiner Heimat, der Oberpfalz (Ostbayern), liegen 30 cm Schnee. Ich liebe meine Heimat sehr, aber dort weht immer der "kalte böhmische Wind", wie es heißt, und den brauche ich nicht unbedingt.

Kälte und Schnee mag ich mit jedem Jahr immer weniger. Als Kind machte es mir wenig aus, ich tobte sogar gerne draußen rum. Aber mit zunehmendem Alter werde ich immer verfrorener und bin lieber im Warmen als draußen bei Kälte und Schnee.

Ich bin aber dankbar, dass sowohl meine Heimat als auch mein jetziger Wohnort von schweren Wetterkatastrophen verschont wird. Andere haben das Glück nicht. Denen, die von diesen Unwettern heimgesucht wurden, gilt mein Mitgefühl.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

How to be happy with yourself - Wie man mit sich selber glücklich ist bzw. wird

Neue Zeitschriften, die mein Interesse wecken, werden gekauft, gelesen - und entweder für wiederkaufens-wert oder nicht-wiederkaufens-wert erachtet. Die Zeitschrift "flow", die ich zufällig am Zeitschriftenstand einer Tankstelle fand, landete eindeutig in meiner Kategorie "wieder kaufen!"

Die Zeitschrift "flow" (4 198633 506955  01) hat zwar den stolzen Preis von 6,95 Euro, ist dafür aber randvoll mit interessanten Informationen, schönen Illustrationen - und, das ist mir in dem Maße neu: Vier Bögen Geschenkpapier, ein Bogen mit Aufklebern und ein Notizbuch, liebevoll gestaltet mit romantischen nostalgischen Bildern. Und damit ist es den Preis in meinen Augen auf jeden Fall wert. Andere Zeitschriften in der Art kosten bis knapp unter 10 Euro.

Meine Katze Lucky im Sommer in unserem Garten - im Flow

Wie gesagt, gute interessante Zeitschriften - und natürlich Bücher - sind als Bücherfreak meine Passion.  Diese zeigt viel vom neuen Zeitgeist, der Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und des besseren sozialen Miteinanders, was auch ich anstrebe.

Ein Artikel in der Zeitschrift widmet sich dem Thema: "How to be happy with yourself", was übersetzt heißt (bei falscher Übersetzung bitte ich, mich zu korrigieren): "Wie man mit sich selber glücklich ist bzw. wird"

Tulpen und Stiefmütterchen in einem bepflanzten Bottich in Bad Griesbach.
In der dortigen Therme bin ich auch im Flow und ganz bei mir.

Hier einige Punkte, wie das gelingt - mit eigenen Worten:

- Man sollte mit sich selber umgehen, wie man auch einen guten Freund behandeln würde. Wir sollten liebevoller und freundlicher mit uns selber sein.

- Dem inneren Kritiker, der in jedem von uns steckt, muss man nicht zuhören.

- Mach Dir ein nettes Kompliment, schau Dir dabei in die Augen (im Spiegel)

- Vergleiche Dich nicht mit anderen. Wenn Du Dich aber trotzdem dabei erwischt, lass Dich von den anderen lieber inspirieren.

- Du bist nicht Deine Gefühle. Sie sind ein Teil von Dir, aber nicht Du selbst. Du hast sie nur. Sie können auch wieder gehen.

- Es ist schön, Komplimente zu bekommen. Genieße das Gefühl und akzeptiere sie. Genauso mache auch anderen ehrliche Komplimente, die sie aufbauen.

- Sorge für Deine Gesundheit: genügend Schlaf, gutes Essen, wohltuende Kontakte. Wertschätzung für Dich selbst entsteht dadurch, dass Du gut für Dich sorgst.

- Selbstbewusstsein entsteht auch schon, wenn man eine selbstbewusste Haltung einnimmt, auch wenn man sich gerade gar nicht so fühlt. Die gerade Haltung, Schultern zurück, der wache und offene Blick, signalisieren Selbstbewusstsein - sowohl nach außen als auch nach innen. Das wirkt nach.

Darüber habe ich schon so oft gelesen - und auch schon so oft versucht, es umzusetzen. Aber es ist nicht mit einem Mal getan. Ich muss es immer wieder üben und einfach nur tun.

Löwenzahnsamen - der Schrecken aller Gärtner.
Pusteblumen - der Liebling aller Kinder!

Frage: Wie geht es euch mit euren Vorsätzen? Auf eure Antworten freue ich mich.