Samstag, 21. November 2015

Liebe Grüße zum Winterbeginn!

Wie ich an meinen Kommentaren sehe, habt ihr mich nicht ganz vergessen, obwohl ich mich sehr lange nicht mehr gemeldet habe. Vielen herzlichen Dank an euch dafür! Ich will hoffen, dass ich in der kommenden besinnlichen, staaden, Zeit mehr Muße zum Bloggen und Besuchen von euch lieben Bloggerkolleginnen und -kollegen finde.

Auch ist ein lieber alter Bloggerfreund gestorben: Gucky aus Löhne. Diane hat es in einem Kommentar geschrieben. Hier geht es zur Gedenkkerze für ihn, welche Diane angezündet hat: http://www.gedenk-kerzen.de/gedenkkerze_Gucky-Plofre---Computergucky_19848.html
Ja, lieber Gucky, ruhe in Frieden! Ich werde Dich vermissen.

Draußen war es in den letzten Wochen, nachdem es einen kurzen Kälteeinbruch gab (der meinen Zucchini den Garaus machte), "für die Jahreszeit zu warm". Mir ist das aber durchaus recht. Ich genieße jeden Tag, an dem ich nicht frieren und bibbern muss, wenn ich rausgehe.

Die Ringelblumen und der Borretsch blühen im Hausgarten noch fröhlich vor sich hin. Das Gras ist noch saftig grün. Im Gewächshaus sind die Gurken schon hinüber, aber die Paprika stehen dort noch grün und frisch da. Löwenmäulchen, die sich selbst ausgesät hatten, blühen dort noch üppig. Sogar die Aubergine, die schon beginnt abzubauen, hat noch eine neue Blüte entwickelt. Teils waren es ja in den letzten Tagen 20 Grad und darüber. Fast sommerliche Temperaturen!

Ab morgen - oder besser heute, ich Nachteule bin ja etwas spät dran mit Bloggen - kommt ja der Kälteeinbruch mit Temperaturen um den Nullpunkt und darunter. Mal sehen. Ist ja für die Jahreszeit normal. Dann freuen sich die Leute, denen das Wetter der letzten Wochen nicht ganz geheuer war. Mir soll es recht sein.

Momentan ist das Wetter sowieso nur von sekundärer Bedeutung für mich. Mich treiben die Probleme um, die momentan in der Welt grassieren: Flüchtlinge, die traumatisiert aus ihrer Heimat flohen. Unser Land, etwas überfordert, aber durchaus willig, ihnen Heimat zu bieten. Einige Deutsche, die meinen, aus "der Gnade deutscher Geburt" ein Recht und eine Überlegenheit über andere, Nicht-Deutsche, herleiten zu können. Ein feiger Anschlag von verblendeten Fanatikern in Paris, der vielen, vielen Menschen das Leben kostete. Und der wohl wieder Fanatismus und Angst auf der anderen Seite auslösen wird. Und wieder finden die Regierungen nur ein Mittel: Waffen gegen ein ganzes Land. Mögen viele Menschen darin kriegsbereit sein. Aber die Waffen treffen auch viele Unschuldige. Und:

MIT GEWALT ERZWINGT MAN KEINEN FRIEDEN !

Gewalt erzeugt immer Gegengewalt. Und Hass. Nein, ich habe auch kein Rezept, wie man dem Fanatismus und der Brutalität der IS-Kämpfer entgegentreten kann. Aber ganz sicher hilft es nicht, eine Gegend, die vorher durch verschiedene Regierungen destabilisiert wurde, weiter niederzubomben. Das merzt keinen Hass aus. Das hält das Feuer des Hasses nur am Kochen.

Ich höre jetzt auf. Die späte Stunde führt nur dazu, dass ich mich in das Thema festbeiße, das mich so wütend und traurig macht. Ich kann nur versuchen, in meinem Leben kleine Gesten und Taten zu tun, die positiv wirken.

Ich wünsche euch trotz aller Probleme auf dieser Welt eine ruhige und besinnliche Winterszeit und schicke euch ganz liebe Grüße. Alles Liebe, eure Irmgard

Donnerstag, 9. Juli 2015

Wenn Bloggerfreunde sich im realen Leben treffen ... - Treffen mit Akiko Kawabata in München

Seit 2004 habe ich Blogs. Zuerst baute ich mir mühsam, Schritt für Schritt, als absoluter Neuling eine Homepage auf, kurz danach den ersten Blog. Der erste war damals bei Blogg.de. Als bei myblog.de dann wieder Blogs frei wurden, wechselte ich zu diesem Anbieter. Laura, die mir danach eine liebe Blogger-Bekannte wurde, hatte bei mir durch einen Kommentar auf meiner Homepage das Interesse am Bloggen geweckt. Sie ist leider schon verstorben - hier ist ihr Blog, den Lauras Hinterbliebene zum Glück für Leser weiter bestehen ließen: http://laura-linn.myblog.de .

Noch eine liebe Blogger-Bekanntschaft entstand, schon ziemlich seit der Anfangszeit 2004. Akiko Kawabata, eine Japanerin, fand auf meinen Blog. Sie hatte einen eigenen Blog erstellt. Auf ihm fanden sich überwiegend Gedichte, denn sie liebt die Deutsche Sprache. Eine große Ehre war es für mich, dass ihr meine Märchen gefielen. Viele Jahre später hat sie meine Märchen sogar ins Japanische übersetzt und bietet sie bei Amazon in Japan als E-Book an.

Aber Akiko ist nicht nur Übersetzerin von Deutsch und Englisch ins Japanische. Sie machte auch Kurse in Kreativem Schreiben in den USA. Sie hat bereits eigene Kurzgeschichten, erst in Englisch, jetzt in Deutsch herausgebracht. Sie feilt dazu zusammen mit einer Lektorin an ihren Geschichten.

Ich habe seit etlichen Jahren nichts Neues mehr geschrieben und auch meine alten Geschichten nicht mehr überarbeitet. Alleine schon deswegen habe ich großen Respekt vor Akikos Engagement und Ihrem Durchhaltevermögen. An Akiko mag ich vor allem ihre Offenheit Neuem gegenüber. Sie ist sehr freundlich und sanft (ich bin oft viel zu direkt). Die Geschichten, die sie schreibt, haben einen eigenen Reiz.

Vor einiger Zeit wurde dann aus einer rein virtuellen Bloggerfreundschaft auch ein persönliches Treffen. Denn wir trafen uns am Sonntag, den 14. Juni 2015 ab 17:30 Uhr in München. Lange vorher machten wir auf Facebook ein Treffen aus. Erst lag es so weit in der Ferne, dass es gar nicht näher zu kommen schien. Aber irgendwann war dieser Sonntag doch da, und mein Mann und ich fuhren los Richtung München.

Akiko war vorher schon einige Tage in Berlin gewesen. Hier traf sie Autorenkollegen und geschäftliche Kontakte, was sie gleichfalls in München machen wollte. Der Sonntag Abend war uns vorbehalten. Zuerst gab es ein großes Hallo in der Lobby ihres Hotels, denn es war ja unser erstes reales Aufeinandertreffen. Wir umarmten und begrüßten uns, als ob wir uns schon immer gekannt hätten.

Akiko Kawabata, Irmgard Mailänder - München, 14.06.2015

Danach flanierten wir zuerst ein bisschen über den - leider geschlossenen - Viktualienmarkt, bevor wir essen gingen. Zum Glück konnte ich Sonntag Mittags einen Tisch in einem guten Restaurant vorbestellen, beim Wunschrestaurant war schon eine Woche vorher nichts mehr drin. Wir wussten vorher nicht, dass gerade an dem Tag das 857. Stadtgründungsfest von München gefeiert wurde. Entsprechend viel war in der Stadt los.

Das Restaurant war proppevoll. Nur ein Tisch war unbesetzt: unser vorbestellter Tisch. Trotz Stress war der Kellner sehr freundlich und flitzte fröhlich durch die Tischreihen. Das Essen schmeckte, wir waren zufrieden. Bevor das Essen kam, bekamen wir von Akiko drei nette Geschenke aus Japan, ihr kleines Geschenk von mir hatte ich ihr im Hotel schon gegeben. Wir drei unterhielten uns angeregt und freuten uns darüber, uns endlich persönlich zu treffen.

Akiko Kawabata, Irmgard Mailänder - München, 14.06.2015

Anschließend besichtigten wir die Altstadt Münchens und machten fleißig Fotos. Achim, mein Mann, musste Akiko und mich fotografieren. Irgendwann waren wir alle ziemlich müde und begleiteten Akiko zurück in ihr Hotel. Eigentlich wollten wir noch auf den Fernsehturm und die Aussicht auf München genießen. Aber das wäre denn doch ein Tagesordnungspunkt zu viel gewesen.

Wir verabschiedeten uns und winkten uns lange nach. Mein Mann und ich hatten eine sehr nette Akiko kennengelernt. Es war ein sehr schöner Tag in München gewesen. Wir werden uns noch lange daran erinnern!

Akiko Kawabata, Irmgard und Joachim Mailänder - München, 14.06.2015


P. S.: HIER sind bei Amazon ihre E-Books zu finden.

P. S.2: Irgendwie hat mich die Digi viel zu breit gezogen, denn in Wirklichkeit bin ich gar nicht so moppelig *grins*

Dienstag, 5. Mai 2015

Oh, schon so lange nichts mehr geschrieben ....

Hallo, ihr Lieben! Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen! Nachdem ich mich heute endlich entschlossen habe, wieder mal ein bisschen zu bloggen, sehe ich das Datum meines letzten Eintrags: 22. Februar 2015. Das sind schon fast wieder zweieinhalb Monate!

Zum einen ist mein Leben offline vielfältiger geworden, so dass ich schon seit einiger Zeit viel weniger Zeit fürs Internet habe. Außerdem hat mich seit einigen Wochen eine Erkältung am Wickel, die ich einfach nicht loswerde. Irgendwelche .....kokken, die sich eingeniset haben. Immer noch Schluckbeschwerden, mal besser, dann wieder schlechter. Und zum anderen hat mich eine große Bloggermüdigkeit gepackt.

Nun ja, kann man da sagen: "Sie bloggt ja auch schon seit 2004, da darf schon ab und zu Bloggermüdigkeit auftreten." 11 lange Jahre, teils sehr intensiv, später eher sporadisch gebloggt. Eine schöne Zeit, in der ich viele liebe Bloggerkollegen und -kolleginnen kennengelernt habe!

Ganz werde ich das Bloggen nicht aufgeben, aber da werden wohl immer wieder große Lücken in meinen Postings sein. Aber ich werde mich immer wieder melden, um zu zeigen, dass es mir gut geht. Wenn ich sehe, was in manchen Gegenden der Welt vor sich geht, oder die Erinnerungen von Leuten an die Zeit während oder nach dem Zweiten Weltkrieg lese und höre, erscheinen mir meine Wehwehchen, Sorgen und Problemchen sehr klein und unbedeutend - und ich danke dem Herrgott, in welch friedlicher Zeit ich leben darf und wie gut es mir hier geht.

Euch wünsche ich eine schöne Zeit, gute Gesundheit ... und uns allen zu guter Letzt vielleicht ein bisschen gleichmäßigeres Wetter. Das ewige Auf und Ab der Temperaturen ist etwas lästig.

Als Bild habe ich für euch eine Hängende Nelkenkirsche, Prunus serrulata, die wir in unseren Hausgarten eingepflanzt haben. Wir haben sie in unserer örtlichen Gärtnerei zu unserem 6-jährigen Ehejubiläum im April gekauft.

Prunus serrulata - Hängende Nelkenkirsche, Kaskadenkirsche
Löwenstein TO / BW - April 2015

Sonntag, 22. Februar 2015

Frühlingsgrüße - Primeln, Schneeglöckchen und Co.

Vorgestern war ich in unserem externen Garten, um nach dem Rechten zu sehen und im Gewächshaus die überwinternden Pflanzen zu gießen. Ich bin zwar momentan durch eine Erkältung etwas gehandicapt, aber es hilft nichts. Die Pflanzen brauchen ab und zu ein bisschen Wasser. Außerdem war ich neugierig, ob sich nicht schon einige Blüten zeigen.

Eine Pflanze blüht schon unermüdlich; immer wieder an sonnigen Tagen, den ganzen Winter hindurch, sind Blüten bei den Primeln zu sehen. Wenn es dann wieder Frost gibt, erfrieren die Blüten. Aber sie gibt nicht auf und treibt immer wieder neue Blüten. Eine tolle Pflanze, dieses kleine Primelchen!

Karnevals-Primeln, Primula vulgaris ssp. sibthorpii - 19.02.2015 - Obersulm / BW
In einem Beitrag, fast genau vor einem Jahr, am 17. und 18.02.2014, habe ich auch einige Bilder gemacht, allerdings waren da die Blumen schon etwas weiter (und die Sonne schien - vorgestern war der Himmel bewölkt). Die Karnevals-Primeln und ihre Eigenart, sich selber auszusäen und dabei die Farben zu wechseln (man nennt das im Fachjargon "bastardisieren"), habe ich schon in folgendem Beitrag auf meinem Gartenblog vorgestellt:

http://selbstversorger-garten.blogspot.de/2014/02/der-fruhling-kommt-mit-aller-macht.html 

Ich habe allerdings auch an anderer Stelle gelesen, dass die Karnevals-Primel so heißen soll, weil sie im Februar schon blüht, also zur Karnevalszeit. Wer weiß, was jetzt wirklich stimmt - vielleicht von beidem ein bisschen. Jedenfalls ist die Primel in unserem Garten überall am Gehölzrand, also etwas im Halbschatten, anzutreffen. Und sie ist in allen Farben zu sehen: Weiß, Rosa, helles Violett, zartes Gelb. Es kann sein, dass ich eine Farbe vergessen habe. Momentan blühen eben vor allem die violetten Primeln und machen mir in der blütenarmen Winterszeit sehr viel Freude - auch wenn es nur einige kleine Blütchen sind, die mir da entgegenleuchten.

Die Winterlinge blühen wieder in großer Zahl unter dem großen Walnussbaum. Leider sind die Blüten nicht offen, da der Himmel, wie gesagt, an dem Tag bedeckt war.

Winterlinge bei bedecktem Himmel - 19.02.2015 - Obersulm /BW
Die warmen Tage in der letzten Zeit hatten wahrscheinlich auch den Schneeglöckchen den Startschuss gegeben. Sie sind zwar noch nicht aufgegangen, so wie vor einem Jahr, als es Mitte Februar schon so warm wurde. Aber immerhin stehen sie schon bereit, um bei schönem Wetter ihre wunderschönen weiß-grünen Schirmchen aufzuspannen.

Schneeglöckchen - 19.02.2015 - Obersulm / BW
Hier noch mal die Schneeglöckchen aus der Nähe - wie gesagt, sind die Blüten noch geschlossen. In einer anderen Gartenecke, in der die Schneeglöckchen immer in großer Menge blühen, sah ich noch nichts. Wahrscheinlich tut ihnen die Betonmauer daneben und das gemauerte Gartenhaus in der Nähe gut, welche die Sonnenwärme speichern und nachts abgeben.

Schneeglöckchen, nah - 19.02.2015 - Obersulm / BW
So können mir die kalten Tage nichts anhaben, die in den nächsten Tagen noch kommen werden. Ich weiß, der Frühling ist nicht mehr fern. Bald werden Schneeglöckchen und andere Frühlingsblüher aufblühen und dann kommt die große Farbexplosion mit Forsythien, Ranunkelstrauch und Flieder.

Euch habe ich hoffentlich einen kleinen Vorgeschmack auf den Frühling geben können mit meinen Garten-Entdeckungen. Wenn ihr wirklich Frühlingsgefühle bekommen wollt, schaut euch noch mal meinen Beitrag vom letzten Jahr mit Bildern vom 17. und 18. Februar an: Da schwirrten schon Bienen herum, die Haselnuss blühte, und auch die Schneeglöckchen waren in voller Blüte. Ganze Teppiche von Karnevalsprimeln blühten. Ja, letztes Jahr begann der Frühling wirklich sehr früh. Aber auch dieses Jahr wird es wieder Frühling - ganz sicher ;-)

Samstag, 7. Februar 2015

Blog-Basteleien - und Blogger-Kurse für Anfänger

Wie ihr wahrscheinlich seht, habe ich am Design meines Blogs herumgebastelt. Diese Version wird auch ganz sicher nicht die letzte sein, denn ich werde in der nächsten Zeit noch weiter an meinem Blog rumprobieren. So werde ich z. B. bei den beliebten Posts in der nächsten Zeit zwischen "Meistgesehen" - "Alle Zeiten", "Letzte 30 Tage" oder "Die letzten 7 Tage" (das eher weniger, weil ich ja nicht täglich poste) wechseln.

Gestern habe ich ein Webinar von Mimi St.Clair mitgemacht; "Blogger-Kurs Gadgets einbauen", bei dem ich einiges gelernt habe (https://www.edudip.com/webinar/Blogger-Kurs-Gadgets-einbauen-LIVE/120358 - jetzt nachträglich Video für 10 Euro anzusehen)

Daher werde ich auch in nächster Zeit noch einiges an meinem Blog verändern. Ich hoffe, es geht euch nicht zu sehr auf die Nerven, wenn ständig bei Besuchen auf meiner Seite ein neues Design zu sehen ist oder ein neues Gadget auftaucht.

"Gadget" bedeutet übrigens, ich zitiere Wikipedia: "Gadget (englisch für Apparat, technische Spielerei oder auch Schnickschnack) bezeichnet ein technisches Werkzeug oder Gerät mit bisher so nicht bekannter Funktionalität und/oder besonderem Design.

Mimi St.Clair biete auch noch einen Blogger-Kurs für Anfänger an, der kostenlos ist - hier auf ihrem Blog zu finden:

http://www.mimistclair.de/#!blogger-kurs/c74i

Wenn ihr also einen Blog-Anfänger kennt oder jemanden, der gerne einen Blog eröffnen will, gebt ihm doch diesen Tipp weiter. Ich finde es toll, wie viele gute Informationen Mimi St.Clair bei YouTube und bei sich auf dem Blog anbietet. Sie ist völlig unkompliziert und bringt die Materie gut und informativ rüber.

Sie will natürlich auch was mit ihren Webinaren und Online-Kursen verdienen, aber bietet darüber hinaus so viel kostenlose Betreuung an, wie es manche Gerne-Online-Verdiener eben nicht machen - und das macht sie mir, neben ihrem humorvollen netten Wesen, sehr sympathisch.

P. S. Ich habe es, glaube ich, schon mal geschrieben, aber hier noch einmal: Ich bin durchaus imstande, Links einzubinden ohne die lange URL, aber ich möchte, dass meine Leser sehen, wohin die Links führen, die ich in meine Beiträge setze. 

Nachtrag: Sara/Herz und Leben hat übrigens auch einen Blog angelegt, in dem sie Tipps zum Anlegen eines Blogs gibt: http://layout-testen.blogspot.de (Danke, Sara, für Deinen Hinweis in Deinem Kommentar!)

Freitag, 6. Februar 2015

Liebe Grüße zwischendurch ...

Hallo ihr Lieben, ich danke euch vielmals für eure lieben Kommentare, obwohl ich nur noch so selten auf Bloggerrunde unterwegs bin und bei euch wenig Gegenbesuche mache.

Mein Leben "offline" ist bunter und umfangreicher geworden, weil ich inzwischen meinen ehrenamtlichen Einsatz ein bisschen ausgeweitet habe. Außerdem lese ich sehr viel und bin entschlossen, dieses Jahr wieder mal einige Kurse und Weiterbildungen zu besuchen, auf verschiedenen Gebieten. Ich muss einfach wieder Neues lernen, sonst werde ich ganz hibbelig und dösig im Kopf. Diese Woche war bereits ein Kurs.

Danke für eure Kommentare zum Thema "Garten". Ich liebe zwar das Gärtnern sehr, aber so eine dolle Gärtnerin bin ich nicht, dass mein Garten super-unkrautfrei und super-vorzeigbar ist. Ich denke, dass oft die Nachbarn den Kopf schütteln über meine Experimente im Hausgarten und das Chaos, das oft dort herrscht. Im Winter lasse ich für die Insekten und Vögel vieles stehen, was andere "sauber" machen und wegräumen. Ohne Schnee und Raureif sieht das auch nicht unbedingt gut aus. Auch geht oft etwas daneben und es klappt nicht mit Salat, Gemüse und Co: Samen gehen nicht auf, Schnecken machen alles nieder, Drahtwürmer fressen den Salat (wie letztes Jahr geschehen).

Hier meine Christrose am heutigen Tag, 06.02.2015, fotografiert. Die Blüten
sehen etwas mickerig aus. Braucht wohl größeren Topf und neue Erde.

Aber ich mache so viel wie ich kann. Es soll ja noch Freude machen.  Und darum gleicht unser Garten mal mehr, oft weniger (meistens weniger), dem Ideal eines schönen Gartens. Das sage ich einmal als Information an euch, weil ich nicht den Eindruck bei euch wecken will, ich wäre die Super-Gärtnerin - das bin ich mit Sicherheit nicht!

Euch allen wünsche ich eine schöne Zeit, und uns allen einen baldigen Frühling!

Amaryllis in voller Blüte mit drei (!) Blütenstängeln. Die Orchidee blüht und
blüht ... - obwohl ich nicht der beste Zimmergärtner bin und früher die
Pflanzen oft "ersäuft" habe. Jetzt gieße ich anscheinend richtig.



Donnerstag, 5. Februar 2015

Macht es den Kindern nach ...

In den letzten Tagen habe ich versucht, Worte zu den Themen "Pegida", "Islamismus", "Fanatismus" und "Ausgrenzung" zu formulieren. Es ist mir nicht gelungen, die richtigen Worte zu finden. Mir fehlt das Verständnis für Leute jeglicher Couleur, die so viel Wut oder gar Hass entwickeln - und das gegenüber Leuten, die ihnen nichts getan haben, die einfach nur anders sind.

Das gilt in meinen Augen für alle Leute mit extremen Forderungen und Ansichten, ob sie nun religiöse Gründe vorschieben oder nationale bzw. nationalistische oder gar "Vernunftgründe". Alles nur vorgeschoben, denn in Wirklichkeit will man sich einfach nur an anderen, "die nicht so sind wie ich", abreagieren, die eigene aufgestaute Unzufriedenheit und Wut an willkommenen Opfern loswerden. Das ist aber keine Lösung der eigenen Probleme. So wird man sie nicht los.

Dieses Video, das ich bei Facebook beim Anklicken der Seite "NOPEGIDA" entdeckt habe, verdeutlicht ohne viele weitere Worte, wie das Thema "Ausgrenzung" aus der Sicht von Kindern aussieht:




Müssen wir Erwachsenen uns erst von diesen Kindern beschämen lassen, bevor wir einsehen lernen, was wirklich wichtig ist und wie wir uns verhalten sollten?

Nachtrag: Hier setze ich als Erinnerung vor allem für mich, da es in der Mediathek nicht mehr aufrufbar ist, das Video auf YouTube von Report Mainz SWR - "Wie Pegida das Land verändert":

http://www.youtube.com/watch?v=7M6yc95bZ4s 

Der Schluss des Videos bringt es auf den Punkt:
Zitat Professor Hajo Funke, Rechtsextremismus-Forscher: "Pegida hat ein Klima entfesselt, das Gewalt will. Es geht dann doch gegen die Fremden, gegen Multikulti, gegen Migranten, vor allem aber Muslime. Und das Ergebnis sehen wir an der Erhöhung der Gewaltzahlen".

Resümee der Sendung: Die Angst der Migranten in Dresden ist also begründet. Selbst wenn Pegida das gar nicht will: Rechten Gewalttätern scheint die von der Bewegung erzeugte Stimmung bundesweit Ansporn zu sein - Ansporn, ihren Hass auszuleben.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Gartenträume - Pläne für das neue Gartenjahr

Während das Wetter draußen Kapriolen macht und von Kälte und Schnee über Regen bis zu Plusgraden über 10 Grad alles im Angebot ist, wünsche ich mir sehnlichst den Frühling herbei.

Der Januar ist ja für manche schon der Startschuss, um mit dem Heranziehen von Pflanzen für den Garten zu beginnen - so sie denn ein Gewächshaus oder eine sehr warme Ecke am Balkon oder am Haus haben. Zumindest bei Paprika sollte auch ich jetzt langsam in die Puschen kommen und Pflänzchen heranziehen, weil diese so eine lange Zeit für die Reife benötigen.

Gurken, Tomaten, Zucchini und Kürbis werde ich wieder erst später, wahrscheinlich im März, heranziehen (auch April würde normalerweise noch reichen, zumindest für Gurken, Zucchini und Kürbis, aber in den letzten Jahren war es bei uns im Frühjahr so mild, dass es besser ist, ich bin früher dran). Diese Sorten wachsen sehr schnell, und dann habe ich keinen Platz mehr für sie im Haus. So etwas wäre nur sinnvoll bei einem beheizbaren Gewächshaus, aber für frühere Ernte möchte ich keinen Strom verplempern, also fällt das flach.

Aber ich schwelge in Plänen für dieses Gartenjahr. Gerade bin ich dabei, meine Bestellung bei Dreschflegel fertigzumachen (http://www.dreschflegel-shop.de). Dreschflegel geht es darum, die Sortenvielfalt zu erhalten, und samenfestes Saatgut anzubieten. Dabei fungiert der Shop als zentrale Stelle, damit die 14 angeschlossenen Biohöfe sich auf den Anbau und die Gewinnung von Samen konzentrieren können. Der Vertrieb von Samen ist inzwischen zum allergrößten Teil in der Hand von wenigen weltweiten Großkonzernen. Die wenigen Sorten, die noch angeboten werden, können gar nicht angepasst sein an unser Klima und unsere Anforderungen. Dadurch sind sie anfälliger für Krankheiten, gegen die natürlich vielerlei Mittelchen helfen, die praktischerweise auch von denselben multinationalen Konzernen angeboten werden. Das brauche ich aber nicht. Ich möchte lieber robuste Sorten, die in unserem Klima gedeihen und von denen ich selbst Samen abnehmen kann.

Außerdem liebe ich es, neue Sorten auszuprobieren. Ich bin am Stöbern in den diesjährigen Angeboten und habe mir schon einiges ausgesucht, was ich dieses Jahr ausprobieren werde. Manches kann daneben gehen, so dass einmal eine Sorte Samen nicht aufgeht, so wie in den letzten Jahren ab und zu geschehen, aber Samen sind eben etwas Lebendiges, und Leben ist immer überraschend und nicht immer planbar. Die Witterungsverhältnisse sind auch nicht immer gleich, und oft bin ich zu faul, um für jede einzelne Sorte die genauen Pflegebedingungen zu lesen, so dass auch aus diesem Grund schon mal etwas daneben gehen kann. Hinterher bin ich dann schlauer, und für das nächste Mal weiß ich es dann.

Zum weiteren Stöbern nach seltenen Sorten habe ich übrigens noch zwei weitere Seiten:
http://sortenhandbuch.arche-noah.at (Arche Noah) und http://www.nutzpflanzenvielfalt.de (VEN).
Arche Noah ist die österreichische "Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung" (Verein), VEN der deutsche "Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V". Beide haben sich den Erhalt von traditionellen Kulturpflanzen auf die Fahnen geschrieben. Die Sorten werden dezentral privat gepflegt, und man muss mit den einzelnen Leuten Kontakt aufnehmen wegen der Samen. Es ist nicht so komfortabel wie bei Dreschflegel, aber sehr interessant bei seltenen Sorten.

Bei VEN gibt es zudem eine Saatgutliste. Hier sind auch die Eigenschaften vieler Gemüsesorten aufgeführt. Bei Tomaten kann man (nach unten scrollen) z. B. nach Größe, Farbe, Gewicht, ob freilandtauglich, ob kreuzungsgefährdet und Ernte-/Genussreife aussuchen. Ursula Reinhard vom VEN hat die Datenbank in jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit erstellt. Auch Arche Noah hat ein Sortenhandbuch, das momentan nur online erhältlich ist, aber ab Frühjahr wieder in Druckform herauskommt.

Reinschauen werde ich auch wieder bei Rühlemanns http://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de. Das ist zwar kein Verein, sondern eine "ganz normale Gärtnerei", aber so normal denn auch wieder nicht. Dort gibt es eine endlose Auswahl an exotischen Gemüsen und Kräutern. Eine Bestellung reicht da aber im Frühling, denn dort bestelle ich meist Pflanzen.

Ich muss mich da immer sehr disziplinieren, um nicht einen Bestell-Rausch zu bekommen, wenn ich in dem Katalog blättere, der sich wie ein spannendes Buch liest, mit Bildern und ganz tollen Beschreibungen mit Heilwirkungen und Herkunft usw. Besonders begeistert bin ich von der Cystus-Pflanze, die ich letztes Jahr gekauft habe, und die sich gut entwickelt hat. Ich hole mir regelmäßig Blättchen von draußen für Smoothies, Salat und Tee. Letztes Jahr hatte sie sogar einige rosa Blüten. Hier ein aktuelles Foto:

Cystus, 1 Jahr alt, Löwenstein TO (Weinbauklima). 28.01.05
Winterhart bis -10 Grad. Rosafarbene Blüten im Sommer.

Aber zurück zu meinen Plänen: Dieses Jahr will ich endlich den Gleisdorfer Ölkürbis anbauen, dessen Kerne man ohne zu schälen essen kann - die Kürbiskerne, die es zu kaufen gibt. Außerdem den Spaghetti-Kürbis, den ich bislang auch noch nicht angebaut habe. Bei den Zucchini interessiert mich neben den normalen Sorten die Zucchini White Bush, die man gedünstet aus der Schale löffeln kann, und die Vanillegeschmack haben. Einen Versuch ist es wert - ich freue mich darauf!

Bei den Tomaten werde ich verschiedene neue Sorten probieren, unter anderem Clarita, eine Salattomate, die freilandtauglich ist und einen guten Ertrag liefern soll. Daneben kommt wieder mal die Wildtomate Rote Murmel zum Einsatz, die ich schon einmal angebaut habe, leckere süße kleine Tomaten. Letztes Jahr hatte ich so viel Ausfall durch Krautfäule, selbst bei den Freilandtomaten, so dass ich reuig wieder zu dieser Sorte zurückkehre. Die empfindlicheren Sorten will ich unter Dach, aber gut belüftet, anbauen. Neues Jahr, neues Glück!

(Dieser Beitrag ist auch auf meinem Gartenblog http://selbstversorger-garten.blogspot.de zu lesen)

Samstag, 10. Januar 2015

Friedensgruß

Nach dem, was Schreckliches in Frankreich passiert ist, und was an brutalen Handlungen Tag für Tag irgendwo auf der Welt passiert, wünsche ich uns auf dieser Erde einfach nur Frieden. Es wäre schön, wenn das Jahr nicht so schrecklich weitergehen würde, wie es begonnen hat.

Friedensgruß

Dem da
dem anderen
dem x-beliebigen
dem wildfremden
der mir wurscht ist
der mich nichts angeht
dem man nicht trauen kann
dem man besser aus dem Weg geht
dem man's schon von weitem ansieht
dem da
dem Spinner
dem Blödmann
dem Besserwisser
dem Speichellecker
der nicht so tun soll
dem's noch leidtun wird
der mir's noch büßen soll
der noch was erleben kann
der sich nicht unterstehen soll
dem ich's schon noch zeigen werde
dem da
wünsche ich Frieden

Lothar Zenetti, Sieben Farben hat das Licht. Worte der Zuversicht. Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 2006.


So einfache Worte - und doch so schwer umzusetzen .......