Mittwoch, 3. November 2010

Heimat - Oberpfälzer Wald

Am Wochenende war ich ja wieder mal in meiner Oberpfälzer Heimat. Dabei habe ich auch einige Bilder vom Oberpfälzer Wald gemacht. Leider habe ich nur Fotos, die ich Rand eines Waldes gemacht habe, denn wir waren auf eine Feier eingeladen und hatten sonst wenig Gelegenheit zu einem Spaziergang im Wald.


Die Oberpfalz ist sehr waldreich und man muss nicht lange fahren, um in den Wald zu kommen. Oft sind die Straßen rechts und links lange Strecken entlang von Wald gesäumt. Wir sind also von Wald überall umgeben. Da überwiegend Nadelbäume wie Fichten und Kiefern den Oberpfälzer Wald bestimmen, ist er durch diese Monokultur etwas anfällig für Schädlinge. An den Waldrändern dieser Nadelwälder wachsen aber oft Laubbäume, was den Wäldern ein besonderes "Gesicht" verleiht, besonders jetzt im Herbst.

Da die Fichten Flachwurzler sind, wurden durch die Orkane Kyrill und Lothar bei uns ziemlich große Waldstücke entwurzelt, wobei auch in der Nähe meiner Heimatstadt ein großes Waldgebiet zerstört wurde - erst langsam wachsen die Bäume nach, die danach angepflanzt wurden.

Viele Pilze und auch Heidel- und Preiselbeeren wachsen in unseren Wäldern. Pilze gibt es auch an meinem jetzigen Wohnort in den Wäldern, aber Heidel- und Preiselbeeren habe ich hier noch nicht entdeckt. Die Oberpfalz ist immer noch ein Geheimtipp für den Fremdenverkehr. Wer sich dafür interessiert, kann hier (Link: www.oberpfaelzerwald.de) ein bisschen stöbern.

Es gibt auch viele Burgen und Schlösser hier zu besichtigen. Ein kleiner Tipp hierzu: Bei Traudi/SchlossSpross findet ihr unter "Fotogalerie", dann "Oberpfalz und Fichtelgebirge", Bilder über das Waldnaabtal. Unter "Schlösser und Burgen" könnt ihr über Fuchsmühl lesen. Und in meinem alten Blog habe ich hier und hier meine Leser zu einem Foto-Spaziergang durch Weiden in der Oberpfalz eingeladen, die Kreisstadt in der Nähe meiner Heimatstadt.

Damit genug der Werbung für meine Heimat ;-). Habt noch eine schöne Herbstwoche, wünscht euch Irmgard :-)

P. S. Wegen dem Igel aus meinem vorletzten Beitrag: Der überwintert draußen, er hat auch genügend Schlupflöcher in der Nähe. Ein Fachmann hat mir mal gesagt, dass es besser ist, die Igel draußen überwintern zu lassen und eben mit Futter zu unterstützen, als im Haus zu überwintern - es sei denn, der Igel wäre stark untergewichtig und schwach. Im Haus hätte er nicht die Ruhe und auch nicht die Kälte, die er zum Überwintern braucht. In einem Artikel habe ich zudem gelesen, dass Igel, die vor uns fliehen, fit genug sind. Nur wenn sie auf uns zulaufen, brauchen sie Hilfe. Naja, wie dem auch sei: unser dicker Igel wird wohl kaum Probleme mit dem Überwintern haben *gg*

Danke für eure netten Kommentare dazu! :-)

11 Kommentare:

  1. schöne Fotos hast du mitgebracht
    Wir pflegen auch ein Igelkind, nicht einmal 100gr wog der Winzling, ist eine lange Geschichte mit Untersuchungen u.s.w. hoffentlich schafft er es, wir arbeiten mit einer Igelmama und einer Tierklinik (Infusion) u.s.w.
    lg
    Karl

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  2. Hallo liebe Irmgard,

    schön, dass ich auf diesen Seiten ein Stück Heimat sehen kann.
    Ja, ich muss unbedingt auch mal wieder hin und gucken wie es in "meinem" alten Schloss aussieht. Da kommen immer wieder Erinnerungen meiner Kindheit auf.

    Viele Grüße
    vom Schlosssprössling

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  3. Liebe Irmgard,
    danke für Deinen Eintrag in mein Gästebuch - Du hast hier ja leider keines.
    Aber tröste Dich - bei diesem feuchtem Wetter habe ich auch große Probleme mit Muskelrheuma zusätzlich zu meiner MS :-(.
    Deine Heimat ist sehr schön - schade, daß ich nicht mehr reisen kann :-(.
    Liebe Grüße
    Helga(Mausi)

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  4. Liebe Irmgard,
    gut das Du mir erzählt hast, dass Du "umgezogen" bist. Dann sollte ich einen neuen Link zu dieser Adresse bei mir anbringen, damit ich Dich leichter finden kann.
    Ich habe wieder etwas neu von Dir gelernt, denn ich wusste nicht, dass man diesen Teil von Ostbayern als Oberpfalz bezeichnet.
    Es ist immer interessant Deine Bilder zu bewundern und ein Wald ist etwas schönes. Wir sind ja auch vom Wald umgeben und die Luft ist dementsprechend gut und sauerstoffreich.
    LG Karl-Heinz

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  5. hab ich nun fern- oder heimweh?

    moin irmgard,
    das fichtelgebirge, meine zweite heimat und wunschadresse (forsthaus kurz vor dem kleinen hengstberg).
    steinwald, frankenwald, oberpfalz sind magische worte/orte *ggg*.
    ach - und erst die annelies in birkenbühl mit den leckeren speisen, die preiselbeeren in einer schale und nicht im schälchen.
    da bin ich wieder schön angepickt.
    es ist nicht nur die landschaft, die menschen dort vermittelten mir immer sehr viel wärme und ich hoffe du hast wieder viel energie für dich mitgenommen.
    ganz liebe grüsse zu dir!
    kelly

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  6. Liebe Irmgard,

    Deutschland hat so viele landschaftlich wunderschöne Ecken, wie wir es bei unserer Reise in die Lausitz kürzlich feststellen konnten. Auch der Oberpfälzer Wald ist bestimmt mal eine Reise unsererseits wert.
    Danke, daß Du meine Frage wegen des Igels geklärt hast.

    Liebe Grüße zu Dir
    Jürgen

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  7. Liebe Irmgard, ich sende Dir herzliche Grüße.
    Ich fühle mich auch immer in userer waldreichen Umgebung von Berlin wohl. Schade, wenn der Wald durch schlechte Umwelteinflüsse kränkelt, der uns Menschen und Tieren eine beruhigende und gesunde Heimstatt gibt.
    Jetzt liegt schon wieder so viel Laub auf den Gehwegen, daß man aufpassen muß, daß man nicht ausrutscht, weil es heute auch noch regnerisch ist. Wir haben 14 Grad und es ist windig.
    Preiselbeeren und Blaubeeren, sowie Walderdbeeren, da denke ich, die sind in den letzten Jahren sehr zurückgegangen.
    Die riesen Blaubeeren von den Zuchtkulturen schmecken nicht so, wie die vom waldigem Boden.
    Ich wünsche Dir einen schönen, gemütlichen Abend und alles Gute, tschüssi, Brigitte

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  8. schoen sieht's in deiner heimat aus. ja heimat ist eben heimat und da kann es woanders noch so schoen sein.

    sag mal, ich dachte du kommst aus Bayern? hab ich das jetzt wieder verwechselt? ich kenne mich mit euren bundeslaender ja doch nicht so gut aus *schaem und rot werd* und das obwohl ich mal drei jahre in germany gelebt habe....

    lg
    Sammy

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  9. Guten Abend, liebe Irmgard :)

    So schön ist es in deiner Heimat .. ganz wunderbare Bilder hast du mitgebracht von dort. Das sind tolle Reise-Anregungen fürs Frühjahr, wenn wir wieder mehr unterwegs sind, denn so extrem weit (wie zum Beispiel das Meer ;) ) ist es ja nicht.

    Preiselbeeren habe ich hier auch noch nicht entdeckt, Heidelbeeren aber schon ab und zu. In Bayern hat es aber viel mehr davon. Ganz lecker war ja der Blaubeerkuchen, der am Brombachsee verkauft wurde :-) das erste Mal, dass ich so etwas gegessen habe.

    Blaubeeren sammeln ist eine schöne Kindheitserinnerung für mich, ebenso wie Brombeeren ..in Milchkannen haben wir die Beeren heimgetragen.

    Ich wünsch dir einen schönen und erholsamen Abend und schicke dir ganz liebe Grüsse,
    Ocean :-)

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  10. Liebe Irmgard,

    In der Oberpfalz war ich noch nicht, aber dort und auch in Franken (woher wir einige Bloggerinnen hier haben) muß es sehr schön sein.
    Ach, und an den Orkan Kyrill erinnere ich mich auch noch sehr lebhaft!

    Heidelbeeren gibt es bei uns nur im Harz und Preiselbeeren in der Heidelandschaft, soweit ich weiß. Bei uns leider auch nicht so unmittelbar.

    "Unseren" Igel wollte ich auch draußen im Garten belassen, aber leider wurde er totgefahren :-( Da nützt der größte Garten nichts, wenn eine Straße angrenzt, auf der die Raser unterwegs sind.

    Danke noch für Deinen lieben Kommentar! Ich denke auch, durch das Internet geht manches leichter, vor allem hätte es "so" niemals passieren können. Denn im Internet hier kann sich jemand auch leicht das Vertrauen Unerfahrener erschleichen. Es fällt ja auch alles Wesentliche, wie Mimik, Gestik etc. weg, man kann sich theoretisch als ein anderes Geschlecht ausgeben, wie in dem Fall geschehen ...

    Zum Glück scheinen sich ja doch einige Blogger schon zu kennen, da ist man sicher nicht ganz so anonym.
    Auch vor Fotos im Internet warnt die Polizei, vor allem Kinder und Jugendlicher. Zumal diese auch zweckentfremdet auf einschlägigen Seiten landen können, denn ein fremder Kopf ist auf einem Bild schnell montiert.

    Die alten Dichter mag ich auch sehr gern. Zuweile flechte ich da mal eines ein. Ja, genau der Satz gefällt mir auch so :-)
    Und jetzt bin ich auch froh, wieder daheim zu sein, nachdem ich tagsüber so einiges zu erledigen hatte. Es war hier zwar sehr mild,
    aber doch ziemlich ungemütlich, teils regnerisch und grau. Da sind solche schönen Naturbilder Balsam für die Seele.

    Liebe Abendgrüße
    Sara

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  11. Wunderschöne Fotos sind das, liebe Irmgard!

    und vielen Dank für die interessanten Infos dazu!

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