Freitag, 12. November 2010

Danke für die vielen Kommentare - und: Schönes Wochenende

Hallo ihr Lieben! Die vielen, teils sehr kontroversen, Kommentare zu meinem letzten Beitrag haben mich überrascht. So viel Resonanz habe ich nicht erwartet. Ich finde es gut, wenn man klar Flagge bekennt, egal wie die Meinung des einzelnen ist. Das finde ich ja gerade schön, wenn man verschiedene Meinungen kennenlernen kann.

Wie Ocean schon schreibt, ist das ein sehr komplexes Thema, das ich gewollt einfach angegangen bin. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es Deutschland gerade wegen seiner Geschichte besser angestanden hätte, wenn es neutral geblieben wäre, so wie die Schweiz, bei denen es ja auch respektiert wird. Ich bin gegen Todesstrafe und Krieg. Ich weiß, diese Meinung ist radikal, aber ich finde eben, es gäbe immer eine andere Lösung. Mit Gewalt kann man keinen Frieden erreichen, das schließt sich für mich aus. In Afghanistan und Irak wird es nie mehr Frieden geben, genauso wie in Nahost, dazu ist zuviel Hass da gewesen und auch neu entstanden, das sehe ich zumindest voraus.

Ich kann die Gefühle der Amerikaner nach dem Anschlag des 11. September verstehen, auch wenn das wohl nur ansatzweise sein kann, denn das kann in Wirklichkeit wohl nur der, der direkt davon betroffen war. Wir alle waren geschockt, als wir die Bilder sahen, konnten gar nicht begreifen, was da geschah. Ich hätte aber den USA zu der Zeit einen besonneneren Präsidenten als George W. Bush gewünscht. Ein anderer Präsident hätte vielleicht anders gehandelt und wir wären in einer anderen Situation. Ich respektiere die Ansichten der Menschen, die Krieg unter bestimmten Voraussetzungen für legitim finden, auch wenn ich sie nicht teile. Bitte respektiert aber auch die Meinung von mir und anderen Kriegsgegnern. Jeder hat seine Gründe, warum er für oder gegen etwas ist.

Ich danke euch für eure Statements und wünsche euch ein schönes Wochenende. Habt schöne Tage, auch wenn es stürmt und regnet und nur ab und zu die Sonne herauskommt,
wünscht euch Irmgard :-)

10 Kommentare:

  1. Hallo Irmgard!

    Endlich habe ich es geschafft meinen von mir verstrubelten Appel wieder so her zurichten, dass alle Win und Appel Programme ohne Fehler laufen.
    Mache nach langer Zeit zum ersten Mal wieder eine Leserunde in den Blogs. Dabei habe ich Deine 2 letzten Beiträge gelesen. Bin ganz Deiner Meinung. Ich muss leider feststellen mit den Jahren wächst die Akzeptanz zu Einsätzen der Bundeswehr bei bewaffneten Konflikten. Es liegt wohl daran, dass viele sich gar nicht vorstellen können, was ein Krieg für Probleme in der Bevölkerung anstiftet, da sie es am eigenen Leib noch nicht gespürt haben. Wir, die als Kinder den Zweiten Weltkrieg erlebt haben mit seinen Folgen, haben uns geschworen niemals darf es einen bewaffneten Einsatz unserer Streitkräfte außerhalb unserer Grenzen geben. Bundeswehr ja um unsere Landesgrenzen zu sichern und bei Bedrohung zu verteidigen. Ich kann mich an den Ausspruch eines namhaften Politikers erinnern der sagte: Jedem Deutschen, der wieder ein Gewehr in die Hand nimmt, dem gehören die Finger abgehackt. Aber leider ist das, was da einmal geschah und der Wille es zu ändern Schnee von gestern. Mit Gewalt zu versuchen seine Überzeugungen in über Jahrhunderte gewachsenen Strukturen durch zu setzen der ist zum Scheitern verurteilt. Denn Gewalt erzeugt Gegengewalt und Hass die zum Gegenteil führen, als das was man erreichen will. Die Bibelworte: Wenn dir einer auf die rechte Wange schlägt, so halte ihm die linke auch hin, da werden Schwerter zu Pflugscharen, werden von vielen Verantwortlichen falsch interpretiert.

    Ein schönes Wochenende wünscht und Deinem Schatz.
    Peter

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Irmgard!

    Den Link habe ich neu eingegeben. Jetzt müsste alles zu sehen sein.

    Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir
    Lemmie

    AntwortenLöschen
  3. Ja, ich kann Dich vollkommen verstehen und wie ich schon schrieb, will kein Mensch einen Krieg, denn ich habe den zweiten Weltkrieg erlebt und wurde gegen Endes des Krieges in Schlesien im Alter von 11 Jahren zum Volksturm eingezogen und kann von Glück sagen, dass ich den Krieg überhaupt überlebt habe.
    Mein Vater hat bei der Ardennenoffensive anfang 1945 sein Leben verloren und liegt auf einem Soldatenfriedhof bei Lommel in Belgien mit 42000 anderen deutschen Soldaten begraben. Ein Besuch eines solchen Friedhofen, wird jeden vor einem Krieg abschrecken. Allein bei der Ardennenoffensive fielen täglich durchschnittlich 2000 Soldaten pro Seite. Also garkein Vergleich zu den Auseinandersetzungen in Irak und Afghanistan, von denen man mehr zu hören bekommt.
    So spielt sich ein Rauschgift-Bandenkrieg in Mexiko an der Genze zu den USA ab, wo in den letzten 4 Jahren über 36000 Menschen ihr Leben verloren haben, der in den letzten Wochen teilweise sogar auf die USA übergegriffen hat. Davon wird bewusst kaum etwas berichtet, aber das Resultat ist das Gleiche, d.h. Menschen werden umgebracht egal welcher Grund dazu führt.

    Ich kann mich auch noch an die Zeit nach dem Krieg erinnern, dass wir in Deutschland nicht einmal mehr Soldaten haben wollten, denn der Weltkrieg steckten uns noch in den Gliedern. Die letzten deutschen Kriegsgefangen aus Russland konnten wir im Jahr 1955 im Lager Friedland in Empfang nehmen. Aber im gleichen Jahr hatte sich das damalige Westdeutschland (BRD) dazu entschlossen neben dem schon bestehenden Grenzschutz auch ein Militär (Amt Blank) einzuführen - hatten man wirklich den zweiten Weltkrieg so schnell vergessen?
    Auf der anderen Seite sah man natürlich die Gefahr aus dem Osten. Nur die Gefahr eines Atomkrieges hielt die "Supermächte" davor ab, einen weiteren - wahrscheinlich dritten Weltkrieg - anzufangen, der noch schlimmere Folgen gehabt hätte.
    Da Deutschland auch der NATO beigetreten war, wurde es für Deutschland immer schwieriger bei ausländischen Einsätzen immer "nein" zu sagen, sodass andere Länder für Deutschland Sicherheit zu sorgen hatten. Heute besteht keine direkte Gefahr aus Nachbarländern für Deutschland - es wäre anders, wenn beispielsweise Pakistan ein Nachbarland von Deutschland wäre. Ein unstabiles Land mit mehr Militär als Deutschland und einer doppelt so großen Bevölkerung und dazu eine Atommacht. Wie sich daraus ergibt haben sich die Machtverhältnisse auf der Welt über die Jahre vollkommen verschoben - aber die Gefahr eines Krieges besteht weiterhin.
    Ich könnte hier noch seitenweise weiter schreiben, dass sich fast alle Menschen nach Frieden sehnen, aber man die Realität sieht ausser acht lassen sollte.
    LG KH.

    AntwortenLöschen
  4. liebe Irmgard,

    krieg ist das schlimmste was es gibt auf dieser welt und man sollte meinen, dass nach alldem was bisher geschehen ist, keiner mehr krieg anfangen wuerde.

    ich sage immer wenn die praesidenten selbst an der front kaempfen muessten, dann gaebe es keinen krieg.

    leider hat die menschheit immer noch nichts dazu gelernt.

    ich wuensche dir ein schoenes wochenende und schick dir mal ein bisschen was von unseren sonnenstrahlen rueber. wir haben momentan noch 22 grad, aber das soll sich naechste woche aendern.

    liebe gruesse ueber'n teich
    Sammy

    AntwortenLöschen
  5. hallo irmgard,
    schon wieder wochenende und ich hinke hinterher, mitunter komme ich grad zum lesen aber nicht mehr zum kommentieren.
    dein angesprochenes thema berührt mich als mutter von zwei söhnen.
    gedanklich hab ich mich mit den konsequenzen auseinandergesetzt als die pershings stationiert wurden und den dienst mit der waffe für meine grad geborenen söhne verweigert.
    geprägt von den erzählungen meines vaters aus der zeit im 2. weltkrieg, vom schmerz meiner oma über den *heldentod* meines opas als letztes aufgebot im volkssturm.
    ich verstehe mich als pazifistin und nehme als frau mein recht auf die bewahrung des lebens wahr, wir - die wir das leben geben spüren vielleicht eine andere verantwortung.
    ganz liebe grüsse und voller dankbarkeit für die jetzige friedenszeit in unserem lande -
    kelly

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Irmgard, sei herzlich gegrüßt.
    Bin am Beginn meiner Blogwanderung. Zuvor war ich mit Tamy einen langen Spaziergang machen.
    Bei uns sind 11 Grad, die Straßen naß, aber es regnet nicht. Starkewn Wind habe ich auch nicht gespürt. Morgen solls nun noch wärmer werden. Merke verstärkt meine Hüftgelenke schmerzen.
    Ich hoffe, Du bist wohlauf.
    Unser Chorauftritt von gestern wird am Mittwoch in der Chorprobe ausgewetet. Schon zum Auftritt wurden wir in der Ansage lobend hervorgehoben.
    Hab noch einen schönen Samstagabend und ein gemütlichen Sonntag, tschüssi, alles Gute, Brigitte.

    AntwortenLöschen
  7. Guten Abend, liebe Irmgard :)

    ganz unbedingt respektiere ich deine Meinung. Selbstverständlich :) und ich versteh dich rein gefühlsmäßig auch.

    Dennoch schließe ich mich wiederum dem voll und ganz an, was Karl-Heinz weiter oben geschrieben hat .. ganz besonders den letzten Absatz seines Beitrages.

    Das ist meine Meinung - und es ist schön, dass wir hier in aller Ruhe die unterschiedlichen Meinungen austauschen und auch nebeneinander stehen lassen können :)

    Alles Liebe für dich und einen schönen Sonntag wünscht dir
    Ocean :)

    AntwortenLöschen
  8. Liebe Irmgard,

    ich fürchte, mein Kommentar verschwindet hier zwischen den anderen. Aber ich wollte dir wenigstens einen lieben Gruß hier lassen.

    Einen schönen Sonntagnachmittag wünscht dir
    Andrea

    AntwortenLöschen
  9. Liebe Irmgard,
    da ich auf dem Sprung bin und kurz vor dem Urlaub möchte ich Dir heute nur einen ganz lieben Gruß hier lassen! Bis bald....
    Katinka

    AntwortenLöschen
  10. Hallo Irmgard!
    Mein neuester Beitrag seht jetzt auch im blogspot
    Eine geruhsame Woche Wünscht Dir und Deinem Schatz
    Peter

    AntwortenLöschen