Montag, 31. Dezember 2012

Ein gesegnetes Neues Jahr 2013! - und ein Montagsherz

Ich wünsche allen Bloggern von Herzen einen guten Start ins Neue Jahr 2012, mit Gesundheit, viel Glück und Segen für alles, was ihr tut und vorhabt, und ganz viele schöne Stunden, die es ausfüllen sollen.

Schöne besinnliche Gedanken könnt ihr in Renate Harigs Gedanken zum Jahreswechsel nachlesen oder bei Karl Miziolek, der ein Gedicht von Karin Heinrich zum Jahreswechsel reingestellt hat. Ich fand beide Gedichte sehr schön und wahr.

Gute Gedanke fand auch Andrea/Waldameise, die mir auch gut bekannt vorkommen. Ich verdränge sie nur oft schnell und versuche, gleich alles positiv zu sehen und Schlechtes wegzudrücken. Aber das ist nicht gut, denn alles gehört zum Leben: Schwarz und Weiß, Gut und Böse.

Wer recht herzhaft lachen will, sollte bei Lemmie vorbeischauen, denn sie hat dort in einem Beitrag die Antworten von Fahrschülerinnen bei der Führerscheinprüfung gesammelt. Genial, wie kreativ manche Menschen sind.

Beenden will ich mein heutiges Posting mit einem Montagsherz, zu dem mich Kalle angeregt hat. Die Aktion wurde von Frau Waldspecht ins Leben gerufen, sie hat mir bei Kalle schon lange gefallen - und heute mache ich eben auch mit. Es ist ein gesticktes Herz, das ich durch ein Schaufenster abfotografiert habe, um eine Stickvorlage zu haben. Leider etwas unscharf, da ich stark vergrößern musste.


Mein Mann und ich bleiben heute daheim und werden einen ruhigen Faulenzer-Silvester verleben, mit dem kultigen "Diner for One" und Lesen, Fernsehen und Surfen im WWW.

Herzliche Grüße an euch alle, eure Irmgard



P. S. Mist! Mit dem Google+ stehe ich noch auf Kriegsfuß. Hab mir selbst eine "+" gegeben, was ich gar nicht wollte. Kann mir da jemand einen Tipp geben, wie man das wieder wegmachen kann?? - Ich wollte nur meinen Beitrag bei Google+ reinstellen. Mal sehen, ob ich irgendwo nachlesen kann, wie das geht *grummel*

P. S.2 We Have All The Time In The World - von Louis Armstrong ist genau die richtige Hintergrundmusik für so einen Faulenzertag. Den Text für dieses Lied, mit dem Versuch einer Übersetzung ins Deutsche, habe ich HIER schon einmal in einem Beitrag eingestellt.

Freitag, 28. Dezember 2012

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt Esslingen



Ich hoffe, ihr habt Weihnachten gut verbracht. Als Nachlese habe ich noch einige weihnachtliche Bilder für euch. Bei Traudi habe ich vor Weihnachten einen Beitrag über den Mittelalterlichen Esslinger Weihnachtsmarkt gelesen. Die Bilder haben mich dazu inspiriert, auch auf diesen Markt zu gehen. Ein Weihnachtsmarkt mit mittelalterlichem Gepräge, das war es, was mich interessierte. Mein Mann und sein Vater waren einverstanden, und so ging es in der Woche vor Weihnachten nach Esslingen.



In der beginnenden Dämmerung sahen wir schöne Dekorationen, ein buntes Treiben mit interessanten Angeboten an jedem Stand. Neben Ständen mit schönen Sachen zum Schenken gab es Stände, an denen für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Gezahlt werden musste oft mit Talern, wie es sich fürs Mittelalter geziemt.



Sehr schön fand ich die Darstellung von der Krippe, in der Mitte des Marktes, mit echten Schafen, Lämmern und einem Esel. Deren Besitzer trug auf Schwäbisch die Weihnachtsgeschichte vor, und es war schön, in dem allgemeinen Trubel innezuhalten und seinen Vortrag anzuhören. Er bat hinterher um einen kleinen Obolus, für seine Tiere, und bekam ihn auch.



Das Sammelsurium von verlorenen Sachen war mir ein Foto wert. Da viele Leute nur einmal auf so einen Weihnachtsmarkt gehen, wird wohl so mancher Handschuh oder Schal nicht abgeholt worden sein.



Dieses Karussell ergab ein schönes Bildmotiv. Ein anderes Karussell, das mit Muskelkraft betrieben wurde, hat vor allem den Kindern sehr gut gefallen. Im Hintergrund die überdimensionale Weihnachtspyramide.


Je dunkler es wurde, desto anheimelnder wurde das offene Feuer, das in der Nähe der mittelalterlichen Vergnügungen aufgestellt wurde. Da war ein Märchenerzähler, der zu den hochgezogenen marionettenartigen Figuren bunte Geschichten fabulierte, man konnte mit Pfeil und Bogen auf einen Strohballen schießen oder mit einer Kugel auf Eier zielen, aber auch in einer Werkstatt Leder bearbeiten.



Nach vier Stunden Schlendern durch den mittelalterlichen Markt taten uns jedoch die Füße weh und wir  machten uns auf den Heimweg. Einige kleine gekaufte Dinge erinnern uns an den Besuch des Marktes, so ein aus Holz gefräster Engel, der jetzt an der Wand unseres Esszimmers an dem Zweig hängt, den wir mit Sternen und anderer Weihnachtsdeko geschmückt haben. Ich hoffe, dass euch der kleine Spaziergang ein bisschen Spaß gemacht hat, auch wenn Weihnachten schon vorbei ist. Erst heute komme ich wieder dazu, ins Internet zu gehen und kann auch wieder Bilder hochladen. Liebe Grüße zwischen den Jahren, Irmgard

P. S. Entschuldigt bitte die teils etwas unscharfen Bilder.

Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten!

Wieder mal habe ich es nicht geschafft, rechtzeitig vor Weihnachten einen Beitrag zu schreiben und alle anderen Blogs zu besuchen, die ich mag. Irgendwie ist Weihnachten soo schnell da, auch wenn man wirklich nicht in Hektik kommen und die Vorweihnachtszeit eher geruhsam angehen möchte.

Darum wünsche ich euch allen einfach mit diesem kurzen Posting von ganzem Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. Denen unter euch, die über die Festtage alleine sind und denen diese Tage vielleicht sehr schwer fallen, weil eben allenthalben das Zusammensein mit der Familie betont wird, obwohl doch dieses Fest für uns alle gelten sollte, wünsche ich auch friedvolle Tage und vielleicht das eine oder andere liebe Wort, das euch per Internet, telefonisch oder per Brief erreicht.

Falls wir uns nicht mehr lesen, wünsche ich euch auch einen guten Start in das Neue Jahr 2013, das randvoll angefüllt sein möge mit Gesundheit, Glück und Gottes Segen für uns alle. Zwischen den Jahren möchte ich bei euren Blogs vorbeschauen. Bis dahin alles Liebe und herzliche Grüße, von eurer Irmgard

Freitag, 14. Dezember 2012

Regen und wärmer - Katzen hinterm Ofen

Nach viel Schnee und Eis ist es über Nacht wärmer geworden, sogar in die Plusgrade hinein. In den letzten Tagen war es schon bitterkalt, selbst für uns hier in der milden Weinbauregion. Ich bin etwas gespalten dem Winter gegenüber: Einerseits mag ich es, wenn alles überzuckert aussieht. Für mich gehört der Winter einfach auch zum Jahreslauf dazu, ohne ihn kann ich mir das Jahr nicht vorstellen, in einem warmen Land würde mir also etwas fehlen. Aber andererseits habe ich eben gerade bei nasskaltem Wetter, aber auch bei trockener Kälte, noch mehr Gelenkprobleme, was mir den Winter nicht gerade sympathisch macht.

Kälte mochte ich als Kind schon nicht, obwohl ich mich da hinaus ins Getümmel stürzte und Schneemänner oder gar Tische und Stühle aus Schnee mit meinen Geschwistern draußen baute. Wir gruben Höhlen in die Schneeverwehungen und tobten mit Schlitten oder einfachen Skiern den einfachen Hang hinunter. Doch gerne wärmten wir uns auch wieder am Ofen auf.

Bei uns in der Oberpfalz, in Ostbayern, gab es sehr viel Schnee, so dass wir da genug Material zum Bauen hatten. Auch dieses Jahr gibt es wieder reichlich Schnee, schon zu Beginn des Winters. Mein Sohn erzählte mir, dass vierzig Zentimeter Schnee in meiner Heimat liegen. Bei uns lagen bis gestern grade mal drei bis vier Zentimeter davon.

Es wurde auch viel später kalt als in meiner Heimat. Bereits oben in Löwenstein ist es ein ganzes Stück kälter und es liegt auch allgemein mehr Schnee als hier, doch hier unten im Dorf ist es recht mild.

Meine Katzen sind denn auch momentan nur kurz draußen, machen ihre Runde und schnuppern an den Markierungen der anderen Dorfkatzen. Gerne kommen sie dann aber wieder herein und wärmen sich auf. Ab und zu raufen sie miteinander, weil sie stinkig sind, dass sie nicht raus können bzw. dass es nicht so schön ist draußen wie im Sommer. Katzen sind eben wärmeliebend und mir tun die armen Katzen leid, die auch im Winter draußen leben müssen. Wie oft kam die Katzenmama meiner - leider schon verstorbenen - Blacky zu mir, an meinem früheren Wohnort, und hockte sich hinter den Ofen, um sich aufzuwärmen. Auch meinen Katzen sieht man an, welches Behagen es ihnen macht, die Wärme zu genießen.

Aber ich denke, das machen wir auch ;-). In dem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende und einen schönen dritten Advent-

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Wochentage verwechselt - Danke für eure Antworten - Armutsbericht

Auf Jürgens Blog habe ich eine humorvoll geschriebene Geschichte gefunden, die auch mich beschreiben könnte, weil ich auch gerne die Wochentage durcheinanderbringe, nur hat es Jürgen viel besser formuliert, auch der Titel seiner Geschichte.

HIER könnt ihr sie lesen - und ich finde sie auch schneller wieder ;-)

Danke auch an euch für eure Antworten auf meine Frage, wie ihr es mit den Weihnachtsgrüßen handhabt. Wie ich gerade entdeckt habe, habe ich letztes Jahr schon fast die selbe Frage gestellt, vielleicht deswegen, weil ich mich entschlossen habe, wieder mehr schriftliche Grüße zu verschicken. Die letzten beiden Jahre hat es viel besser geklappt als vorher.

Jürgen hat Telefonate angesprochen und erwähnt, das er das nicht so persönlich findet (ich hoffe, ich habe Dich da richtig verstanden, lieber Jürgen). Telefonate finde ich aber gar nicht so unpersönlich, auch als Gruß nicht. Gerade in der heutigen Zeit, in der so vieles schriftlich per Post oder meist noch per Mail oder allgemein Internet stattfindet und viele Leute wenig Kontakt nach außen haben, ist doch ein Telefonat etwas Schönes.

Ich denke, manche Menschen freuen sich sehr, wenn mal wieder jemand bei ihnen anruft. Es gibt eben auch Leute, die nicht in dem ganzen Stress und Trubel stecken, sondern recht einsam sind. Das wird mir auch immer wieder bewusst. Wie schlimm ist diese Zeit, in der so die Familie und die traute Zweisamkeit oder das Zusammensein mit Freunden beschworen wird, für manche, die eben alleine sind und kaum aus dem Haus gehen können, weil sie alt und/oder krank sind. Ich bin froh, dass ich einen lieben Menschen an meiner Seite habe, dass es mir so gut geht.

Mit Bangen denke ich an die vielen Menschen, die immer mehr werden, auch hier im reichen Deutschland, denen es eben nicht so gut geht, die gerade noch über die Runden kommen und keinen haben, der sie wenigstens emotional unterstüzt. Am jämmerlichsten finde ich, dass die jetzige Regierung da noch die volle Wahrheit herunterspielt, indem sie den Armutsbericht schönt (Link: tagesschau.de)!


P. S. Es tut mir leid, dass mein Blog momentan mit keinen Bildern aufwarten kann, aber mein Laptop ist momentan kaputt (hoffentlich wieder reaparierbar). Mit dem meines Mannes komme ich noch nicht so gut zurecht, er hat ein anderes System.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Ein verschneiter erster Advent ... und eine Frage an euch

Am ersten Adventssonntag rieselte ein schöner dichter Schneeflockenteppich vom Himmel herab. Trotz des milden Klimas hier in den Tallagen des Weinbaugebietes Sulmtal, blieb dann auch Einiges von dem Schnee liegen. Damit wurde die Adventszeit auch bei uns sehr schön eingeläutet.

Am Samstag waren wir in der Kälte unterwegs, um unter anderem endlich eine Kommode für das Esszimmer zu kaufen. Mein Mann wollte den Kleinkram, der neben dem Telefon herumlag, endlich aufgeräumt wissen. Ich hatte dort das gusseiserne Gestell der ersten (Geradstich-)Nähmaschine stehen, die ich als 15-jährige geschenkt bekam und die danach lange noch eifrig von mir in Gebrauch genommen wurde. Oben hatte ich eine Holzplatte festgeschraubt. Die Nähmaschine selbst war leider nicht mehr funktionsfähig, nachdem sie während einer meiner zahlreichen Umzüge einmal zu feucht stand.

Dieses Gestell, das jetzt die Funktion eines Tisches bzw. einer Ablage übernimmt, steht jetzt statt eines Nachtkästchens auf meiner Seite des Bettes im Schlafzimmer. Vorher war es, wie gesagt, die Ablage des Telefons und für etlichen Kleinkram, der jetzt besser in der Kommode untergebracht ist.

Lange Diskussionen gab es zwischen meinem Mann und mir, was jetzt die beste Lösung für dies oder jenes (Wohnungs-)Problem ist, für welche Kommode wir uns entscheiden. Letztendlich waren wir beide froh, alles gut verpackt im Auto zu haben und wieder nach Hause fahren zu können. Daheim, den Ofen gut eingeheizt, fühlen wir uns momentan am wohlsten.

Heute war ich endlich beim Hausarzt, nachdem meine Erkältung nach so langer Zeit nicht besser geworden ist. Es war ja zwischendurch immer wieder mal besser, aber dann ging alles wieder von vorne los. Vor allem den Husten und die Blasenentzündung bekam ich nicht mehr los. Ich nehme jetzt fünf Tage Antibiotika und danach ist es hoffentlich weg. Ich hatte jetzt lange versucht, meine Erkältung naturheilkundlich zu behandeln, aber irgendwann ist Schluss mit lustig.

Trotzdem ich einen Bärentraubenblätter-Trockenextrakt nahm, fanden sich immer noch Bakterien im Urin. Verschleppte Blasenentzündungen können in die Niere hochwandern und diese schädigen. Unzureichend behandelte bakterielle Infektionen an den Mandeln können das Herz schädigen und sogar Arthritis auslösen. Trotzdem ich meine Erkältungen und selbst Grippe am liebsten selbst auskuriere, sehe ich es pragmatisch so, dass ich diese Spätschäden lieber ausschließe, nachdem es so lange nicht besser wird. Muss ich eben danach wieder dem Körper "gute" Bakterien zuführen, die durch die Antibiotika auch zerstört werden.

Antibiotika spricht gut bei mir an, da wir als Trinkwasser und zur Essenszubereitung überwiegend Quellwasser (hier aus der Gegend) nehmen, also wenig Medikamentenrückstände mit dem Leitungswasser aufnehmen. Unser Fleisch- und Wurstkonsum ist auch nicht sehr hoch, so dass auch darüber wenig Antibiotika in meinen Körper gelangt. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie sehr das die Wirkung der Antibiotika aushebeln kann.

Aber nun Wechsel auf ein schöneres Thema: Wie haltet ihr es dieses Jahr mit den Weihnachtskarten? Schreibt ihr vermehrt "richtige" Karten oder ruft ihr lieber an oder schreibt E-Mails? Wann schreibt ihr? - Kurz vor Weihnachten oder schon lange davor? Kürzlich las ich ja, dass Jugendliche vermehrt dazu übergehen, guten Freunden liebevoll geschriebene Karten zu schicken. Ein schöner Trend, finde ich. Vielen Dank schon im Voraus für eure Antworten, eure Irmgard