Montag, 1. Dezember 2014

Mildes November- und Dezemberwetter

Heute ist der 1. Dezember, und erst heute habe ich die kälteempfindlichen Pflanzen, die vor dem Haus standen, hochgetragen auf den Dachboden bzw. zusammengestellt auf eine isolierende Unterlage und mit Wärmevlies geschützt. Teilweise blühten die Pflanzen noch. Ich hätte nichts dagegen, wenn das Wetter so bliebe. Aber es sieht so aus, als käme die Kältewelle auch zu uns. Der Wind ist bereits eiskalt, auch wenn das Thermometer mittags 5 Grad plus anzeigte.

Blumenkübel vor dem Haus - 1. Dezember 2014,
Löwenstein (Teilort), Baden-Württemberg
"Königlicher Wurm" aus Keramik, gekauft auf LaGa Gießen, Hessen
Geranie blühte letzten Winter auf dem Dachboden weiter

Bisher war es aber überwiegend so mild, dass ich es einfach nicht übers Herz brachte, die Pflanzen, die noch so schön aussehen, ins Winterquartier zu bringen. Vorletzten Samstag haben mein Mann und ich ja schon in unserem externen Garten die kälteempfindlichen Pflanzen ins Gewächshaus gestellt. Ich hoffe, da überleben sie. Ich probiere es einfach. Es ist inzwischen so eine große Menge Pflanzen geworden, dass ich einfach keine Lust mehr auf die Schlepperei habe. Erst vorletzten Samstag haben wir auch die Wasserbehälter ausgeleert. Wir sind spät dran mit diesen Sachen. Es war aber bisher noch nicht nötig.

Hier blüht noch mitten im Garten eine Minirose - 1. Dezember 2014,
Löwenstein (Teilort), Baden-Württemberg

Letzten Samstag, den 29. November, verräumten mein Mann und ich die restlichen Gartenmöbel. Außerdem schnitt mein Mann Fichtenzweige ab, damit wir unsere inzwischen zahlreichen Rosenstöcke für den Winter zu schützen. Wir haben um den Wurzelstock eine gute Menge Fichtenreisig verteilt. So sind die Rosen hoffentlich vor der Kälte geschützt. Außerdem sind bei den Nadelbäumen von unserem Stückle, dem externen Garten, auch Edeltannen dabei, so dass wir auch Zweige für unseren Adventskranz mitnehmen konnten. Die Nadelbäume stehen am Rand in der Heckenbepflanzung.

Am ehemaligen Hühnerhaus (sehr sonnige Stelle) ist die
Zucchini noch nicht erfroren. Ich ließ sie stehen, um zu
sehen, wann es nachts wirklich kalt wird. Im Garten selbst
sind die Zucchinipflanzen längst erfroren. 1. Dezember 2014,
Löwenstein (Teilort), Baden-Württemberg

Für mich haben Nadelbäume ja eigentlich in einem Garten nichts zu suchen, da sie ja bereits im Wald schon anzutreffen sind. Aber ich ließ mich von dem Argument überzeugen, dass die immergrünen Nadelbäume, im Gegensatz zu den im Winter kahlen Laubbäumen, den Vögeln im Winter Schutz bieten.

Auch Himbeeren werden noch reif, wie hier zu sehen. Sie sind zwar sehr kalt,
schmecken auch nicht mehr sonderlich aromatisch, aber sie werden rot.
1. Dezember 2014, Löwenstein (Teilort), Baden-Württemberg

So, jetzt habe ich noch für euch ein paar aktuelle Bilder reingestellt, die ich heute schnell noch geknipst habe, damit ihr euch einen kleinen Eindruck machen könnt. Ich denke, in vielen Gegenden blühen auch noch Pflanzen vor dem Haus. In manchen Gegenden ist es aber sicher auch schon kälter. Ich bin froh, dass ich jetzt in einer klimatisch milden Gegend wohne, auch wenn ich natürlich nach wie vor meine Heimat vermisse und gerne wieder nach Hause fahre.

Euch allen wünsche ich eine schöne Adventszeit und schicke euch ganz liebe Grüße! Ich will in den Wochen vor Weihnachten nach und nach bei euch auf euren Blogs vorbeischauen, werde aber wohl nicht sehr viel eigenes bloggen. Ich liebe diese besinnliche Zeit vor Weihnachten und allgemein im Winter und lese oder handarbeite zur Zeit lieber, als mich im Internet rumzutreiben. Diese Woche ist am Sonntag außerdem eine Aufführung mit unserem Chor mit zwei Chorproben unter der Woche. Ich konnte einige Chorproben nicht mitmachen, weil ich einige Wochen mit einer üblen Erkältung oder Grippe zu tun hatte, aber ich darf am Sonntag mitsingen. Wir singen Vivaldis Magnificat. Ich freue mich ganz besonders auf das Singen am Sonntag, denn in der Kirche klingt es natürlich noch viel schöner. Ihr habt hoffentlich auch viele schöne Momente in dieser schönen Zeit. Das wünscht euch eure Irmgard

6 Kommentare:

  1. danke für die schönen Bilder, liebe Irmgard.
    Hier ist es saukalt und der fiese Ostwind geht durch bis auf die Knochen, brrrrrrrrrr.
    Liebe Grüse
    Helga

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    1. Liebe Helga,
      bei uns ist es gar nicht so kalt - das Thermometer zeigte Nachmittag 9 Grad plus an -, aber der Wind pfeift so stark, dass man friert wie bei Minusgraden *brrrr*.
      Liebe Grüße zurück, Irmgard

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  2. die minirose ist jedenfalls keine mimose (hatte zuerst keinen durchblick, hm...).
    liebe irmgard,
    geniesse diese kurze zeit der erholung von der gartenarbeit und den beginn des kirchenjahres mit vivaldi.
    herzliche grüsse von der kelly

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    1. Liebe Kelly,
      vielen Dank für die lieben Grüße und Wünsche. Ja, es war schon ein besonderes Erlebnis. Vor allem die 20 Streicher, überwiegend Geigen, waren ein Genuss anzuhören.
      Ja, der Winter ist die Zeit, wo wir ein bisschen innere Einkehr halten und uns auf uns selbst besinnen, bevor es wieder draußen wärmer wird und wir viel draußen sind. Ich liebe diese besinnliche Zeit ...
      Dir ganz liebe Grüße, Irmgard

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  3. Liebe Irmgard, herzliche Grüße.
    Ich habe leider zu wenig Zeit, um täglich durch die Bloggs zu wandern, aber heute werde ich es schaffen, jeden meiner Blogfreunde zu besuchen.
    Ja, das Singen macht besonders in der Weihnachtszeit viel Freude.
    Unser Weihnachtskonzert ist am 12. Dez. und da singen wir von Mozart, "Sechs Nocturnos".
    Verlebe eine schöne Vorweihnachtszeit, alles Gute, tschüssi Brigitte

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    1. Liebe Brigitte,
      ja, das Singen brachte mich von Anfang an in Weihnachtsstimmung. Schön, solche schönen Stücke einüben zu können.
      Liebe Grüße, Irmgard

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