Freitag, 30. September 2011

Löwenzahn



Veränderungen

Es ist Herbst geworden. Viele Blumen sind schon verblüht. An den Bäumen färben sich die Blätter bunt und beginnen abzufallen. Auf einer Wiese blühen noch einzelne Löwenzahnblüten. Nicht so viele wie im Frühling, nur vereinzelt sieht man die gelben Blüten in der Wiese leuchten.

Dann verändern sich die Blüten. Die gelbe Farbe verschwindet - und es bilden sich kleine Schirmchen, die in der Sonne leuchten und sich von dem Wind wegtragen lassen, damit auch an anderer Stelle Löwenzahn wachsen und Menschen mit seiner leuchtend gelben Farbe erfreuen kann.

Kleine Kinder freuen sich, wie im Frühling, dass sie die Pusteblume nehmen und die kleinen Schirmchen fortpusten können - hinein in die weite Welt, fortgetragen durch den leichtesten Luftzug - hinein in das Abenteuer, das Leben heißt .......

© Irmgard Mailänder



Eine kleine Geschichte vom Löwenzahn, spontan erdacht von mir beim Anschauen der Bilder der wundervollen fragilen in der Sonne glänzenden Schirmchen. Ich weiß, für viele Gärtner ist Löwenzahn ein Gräuel. Sie merzen ihn mit Unkrautvernichter aus oder rücken seinen Wurzeln mit dem Spaten zu Leibe. Auch ich steche oben im Gemüsegarten den Löwenzahn aus, weil ich nicht will, dass die Samen sich dort überall verbreiten. Aber unten im Obstgarten, dessen Rasen mehr eine gemähte Wiese ist und nie ein englischer Rasen sein wird, darf er wachsen.

Löwenzahn ist eine Delikatesse für Hasen und Meerschweinchen, für diese werden gerne die Blätter gesammelt. Aber für uns selbst vergessen wir oft, wie gesund er auch für uns ist. Er enthält Bitterstoffe, die aus unserer Nahrung weitgehend weggezüchtet wurden, die uns aber sehr gut tun. Ich schneide immer wieder kleine Blätter davon in den Salat und freue mich über diese Gabe der Natur.

Wunder der Natur



Wie schön sind die Wunder der Natur! Mit meiner neuen Digitalkamera macht es noch mehr Spaß, sie einzufangen. So wie dieses Geranienblütenblatt, das ich mehrmals ausgeschnitten habe - eine Funktion, die laut Verkäufer die Leute kaum nutzen (eigentlich heißt es ja Trimmen bzw. Skalieren, aber ich benutze lieber den Begriff "ausschneiden"), weil es ja die Bildbearbeitungsprogramme an den PCs gibt.

Ich mag es aber, immer wenn ich Zeit habe, die Bilder schon an der Digi zu bearbeiten. Bei meiner Fuji war schon nach einmal Ausschneiden Schluss, aber bei der neuen Sony kann ich, da es 16 Megapixel sind, mehmals einen Teilausschnitt des Bildes heranholen. Dabei entstehen weiche Konturen, die teilweise wie Aquarelle aussehen. Hier nur ein weniger spektakuläres Beispiel:



Es macht mir große Freude, mich in die neue Digi einzuarbeiten, die ja wieder teilweise ganz anders zu bedienen ist, als meine "alte" Fuji - "alt" setze ich deswegen in Anführungszeichen, weil sie ja eigentlich erst ca. vier Jahre alt ist. Sie machte aber zunehmend Probleme mit der Elektronik, so dass ich eine neue Digi brauchte.

Weil ich so viel Freude an meiner neuen Digi habe, werde ich wohl wieder mehr Bilder hier reinstellen - vielleicht auch zur Freude des einen oder anderen, der auf meinen Blog findet.

Neubeginn

Nach langer Blog-Abstinenz habe ich mich entschlossen, meinen Blog weiterzuführen. Aber ich werde ihn - wenigstens vorläufig - eher als Tagebuch führen, also nur für mich, ohne Rückmeldungen an andere: Bilder, kleine Geschichten und Gedichte, meine Gedanken, Wissenswertes, das ich las und Empfehlungen, die vielleicht der eine oder andere Leser, der auf meine Seite findet, gebrauchen kann. Viel Freude damit wünscht euch Irmgard