HIER geht es zu dem Link, den Brigitte in ihrem Blog zeigt ("Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit"). Ich habe das Video aber auch noch hier reingesetzt, auch um es selber leichter wiederzufinden.
Danach, als ich den Link abspeichern wollte, kam ich zu einem anderen Video, das nicht minder berührend ist, über eine junge taube Musikerin.
Neben der offensichtlichen Aussage dieser Videos kommen mir noch andere Gedanken in den Sinn. Wie oft hadere ich mit diesem oder jenem, ärgere mich über zunehmende Falten im Gesicht, zu viel Speck an Stellen, wo ich sie nicht möchte, bin unzufrieden mit meinem Äußeren. Doch nach dem Ansehen solcher Videos werde ich wieder demütig und zufrieden, mit dem, was ich habe.
Ich habe Augenlicht, kann mich an der Natur, an bunten Farben, an allem um mich herum erfreuen. Und ich kann hören, Lieder, Töne. Das Zwitschern der Vögel, das Maunzen meiner Katzen, die Stimme von meinem Schatz. Ich bin froh, dass es mir so gut geht. Gut, dass ich immer wieder mal dran erinnert werde, WIE gut es mir eigentlich geht. Darum teile ich auch gerne ab und zu mit Menschen, denen es nicht so gut geht wie mir.
Liebe Irmgard,
AntwortenLöschenerst einmal DANKE für Deine lieben Zeilen in meinem Eckchen!! Ich hab' mich sehr darüber gefreut! Ich werde natürlich lernen mit den Kräften gut umzugehen und auf mich aufzupassen!
Ich bin jetzt mal wieder daheim und so nach und nach werde ich mit den Gegebenheiten umgehen lernen! Es gibt so viel Schönes auf der Welt, über das ich mich ganz sicher immer wieder freuen werde.
Ich habe die beiden Videos angeschaut! Das erste kannte ich schon und es hat mich wieder zutiefst berührt; auch das zweite!
Wir sind uns oft gar nicht bewusst, wie gut es uns geht, wie selbstverständlich wir so vieles hinnehmen, das einfach nicht selbstverständlich ist.
Es muss im Leben immer wieder irgendwelche Anstösse geben, die uns daran erinnern, dass Dankbarkeit und Zufriedenheit großes Glück ist.
Es kann nun nicht jeden Tag die Sonne scheinen, aber wenn sie scheint, dann sollten wir uns auch darüber freuen und sie genießen!
In diesem Sinne liebe Grüße und nochmals DANKE für Deine Zeilen! ♥
Renate
Liebe Renate,
LöschenDu hast es wie immer viel besser formuliert als ich es konnte, was ich in den Videos auch an Aussagen gesehen hatte.
Dein Besuch bei mir freut mich sehr, vielen Dank auch Dir dafür,
liebe Grüße, Irmgard
Liebe Irmgard,
AntwortenLöschenimmer wieder braucht man einen Schubser, um daran erinnert zu werden, wie gut ein einem geht. Man sollte nie verlernen, dankbar zu sein für jeden Tag, auch wenn er mal nicht so positiv verläuft, wie man ihn sich wünscht.
Liebe Grüße
Traudi
Liebe Traudi,
Löschenauch Deine Gedanken kann ich nur unterstreichen.
Liebe Grüße und lieben Dank für Deinen Besuch,
Irmgard
guten morgen irmgard,
AntwortenLöschenzufriedenheit und dankbarkeit wie auch ihr alle es empfindet, sind wertvolle gaben.
ich bin dankbar für meinen zahnarzt in der nähe, erst recht wenn es heute keine komplikationen gibt. es ist so ein ding mit der weisheit ;) (zähne).
liebe grüsse zu dir!
kelly
Liebe Kelly,
Löschenbei Dir habe ich ja schon gelesen und auch kommentiert - und Dein Beitrag war auch ein Anstoß für meinen.
Wegen der Zähne sind wir ja Leidensgenossinnen. Ich bin momentan voll in meiner Zahnbehandlung drin für eine neue Prothese. Ein kaputter Stockzahn musste auf einer Seite schon raus, zwei wurden heute ziemlich tief gebohrt. Ich bin froh, wenn ich alles wieder hinter mir habe :-(
Liebe Grüße zurück, Irmgard
Liebe Irmgard,
AntwortenLöschenDas obere Video habe ich auch gesehen. Erinnerte mich aber auch an unsere Landeshauptstadt - da sitzen auch Bettler, die im von Drahtziehern im Hintergrund geschickt werden. Auch nicht so schön! Einige stellen sich blind oder taub.
Aber sonst ist es schon ein Problem - man fragt sich, warum manche da den ganzen Tag sitzen. Denn an sich gibt es zumindest Sozialhilfe. Aber es sind halt oft auch Obdachlose. Doch davon abgesehen, hat die Armut in gewissen Kreisen zugenommen und eine richtige Teilhabe an der Gesellschaft hat man mit Hartz IV eindeutig nicht. Einige haben einfach zu viel ... und wissen gar nicht, was sie sich noch alles kaufen sollen/können ... um es bald schon darauf wieder abzuschaffen .... um Neuem Platz zu machen ...
Ja, diese Punkte sollte man sich immer wieder einmal vor Augen halten - das Leben an sich ist das Kostbarste, was wir haben, zumal wenn wir sehen, hören, empfinden können ... doch das war ja schon zu biblischen Zeiten so als "das Volk murrte" - denn es hatte nie genug ...
Herzlichst
Sara
Liebe Sara,
Löschenja, ich denke auch, dass es etliche gibt, bei denen das Geld gar nicht ankommt, weil es die Hintermänner kassieren. Ich bin da immer im Zwiespalt und gebe im Zweifelsfall meist dem, der musiziert oder einem, bei dem es mir spontan mein inneres Gefühl eingibt - auch wenn ich hier daneben liegen kann.
Ich sage mir, ich würde nie betteln, aber ich war auch noch nie so tief unten, dass ich das wirklich beurteilen kann, wie es Obdachlosen geht.
Es ist schwierig, es ist aber auch so, wie Kelly es bei sich beschreibst, dass ich immer im inneren Zwiespalt bin, wenn ich durch die Landeshauptstadt gehe, weil dort sehr viele sind. Es hat mich immer belastet. Wir sollen ja den Armen abgeben, wie auch in der Bibel beschrieben wird. Und da ist ja nicht nur das unpersönliche Spenden gemeint, sondern sicherlich auch die persönliche Gabe. Manchmal habe ich auch einfach nur etwas zu Trinken oder zu Essen gebracht - und immer den Menschen in die Augen gesehen und es mit einem freundlichen Gruß verbunden. Ich denke, das ist das Schlimmste: dass sie nicht mehr als Menschen wahrgenommen werden.
Ich danke Dir für Deine Antwort und schicke Dir auch liebe Grüße,
Irmgard
Liebe Irmgard,
AntwortenLöschenso ähnlich geht es mir auch.
Ich frage dann schon mal, ob man irgendwie anders helfen kann, gebe Adressen von Ansprechpartnern (z.B. Sozialarbeiter, Kirche) - also Anlaufstellen, die sich um diese Menschen kümmern. Oftmals wollen sie solche Hilfe aber gar nicht. Obdachlosigkeit ist zuweilen auch selbst gewählt, weil das ein "freies" Leben verspricht. Einige sind auch Alkoholiker. Aber wir haben hier Streetworker - man muß wahre Hilfe auch annehmen können!
Die vielen gehören oft zu Banden, die werden bei uns aus dem Innenstadtbereich schon verbannt, weil man das hier nicht gerne sieht. Die sind auch extrem aufdringlichk, klappern wie wild mit einer Dose, wenn man nicht gleich etwas gibt, reißen an der Kleidung oder Ähnliches. Einige bestehlen sogar die Leute, indem sie sie "umarmen".
Aber ich denke, daß bei uns trotz aller Not der ärmeren Bevölkerung (die Schere wächst leider) es dennoch nicht sein muß, daß man auf der Straße bettelt.
In unserer Stadt gab es - nebenbei bemerkt - sogar einmal einen Millionär, der bettelte. Er tat diesen Job tagein tagaus. War allerdings ein Kriegsverletzter. Er hatte eben Gefallen daran. Das Geld hatte er nicht nötig. Da es ein recht gut aussehender Mann war, gab man ihm gern. Es gibt, so habe ich in einer Kirche gehört, auch die Gabe der Armut.
Ja, es ist schon schwierig, da immer die richtige Entscheidung zu treffen ... ich habe auch manchmal ein schlechtes Gewissen ... denn ich denke dennoch bei diesen Banden, was dann wohl geschieht, wenn sie mit "nichts" vor ihren Zuhältern stehen???
Viele liebe Grüße
Sara